Endlich war es so weit, der schmotzige Donnerstag stand vor der Tür. Frühmorgens um 6 Uhr machten sich unsere Hemmadglonker auf, um alle Bürger von Rechberghausen zu wecken. Anschließend folgte die Ladenrunde, die unter anderem auch den Grundschuldsturm und den Realschulsturm beinhaltete. Wie immer wurde in beiden Schulen fleißig Stimmung gemacht und in der Realschule wurde uns ein super Männerballett dargeboten.
So zogen wir danach durchs Dorf und machten bei den verschiedenen Läden und Banken wie das Eiscafé Fratelli, Metzgerei Fischer, Kreissparkasse, Raiba, die Werkstatt, das Kosmetikstudio, Volksbank, Autohaus Müller und dem EDEKA halt. Wir möchten uns bei allen bedanken für die tolle Bewirtung!
Dann kam auch schon der letzte große Programmpunkt: der Rathaussturm.
Der Ihim kam aus dem Rathaus mit Nebelschwaden heraus und dies war der Startschuss für den Rathaussturm. Die Narren rannten in das Rathaus und holten die Bürgermeisterin, den Gemeinderat und alle Angestellten aus dem Rathaus.
Nach der Ansprache von Ihim an alle, war die Bürgermeisterin an der Reihe. Diese bot dem Vorstand und dem Grafenpaar ein Snickers an, jedoch ohne Bezahlung gab es dieses nicht einfach so. Schnell wurden die Snickers zurückgelegt, denn in der Dörnerbude gibt es nichts umsonst.
Weiter ging es mit den Wahlergebnissen, der PISA-Studie, dem Deutschlandticket und weiteren aktuellen Themen, vor allem die Wichtigkeit des Ehrenamtes. Zu den Abschlussworten hieß es: „Die Fasnet sei die größte Friedensbewegung der Welt.“ Damit wurde der Rathausschlüssel an das Grafenpaar überreicht.
Doch, das war noch nicht alles. Auf dem Rathausvorplatz war eine kleine Dörnerbude aufgebaut und Stehtische standen auch schon bereit. An jedem Stehtisch standen zwei Hästräger und ein Auserwählter von dem Gemeinderat, dieser war schick in Dienstmädchenkleidung gekleidet.
Jeweils 6 Bedienstete hatten in zweier Teams die Ehre, die anderen an den Stehtischen zu bedienen. Jedoch durfte das Tablet, gefüllt mit einem Becher Wasser und drei Tennisbällen, nicht mit den Händen zu den Tischen transportiert werden.
Kreativ, mit tollen Ideen und auch Hüftschwung wurden alle 9 Becher exzellent zu den Stehtischen getragen. Nun stellte sich zum Ende hin die Frage, wer am Nabada teilnimmt. Die Bediener haben schon gebangt, jedoch sind diese verschont geblieben und die, die an den Stehtischen bedient wurden, gehen baden. Die Ehre haben Anja Dolderer, … und …
Zum Abschluss tanzten unsere Dorfhexen zu teilweise mystischer Musik ihren Hexentanz.
Unser Rathaussturm wurde musikalisch von den Rommdreibern umrahmt, die so richtig Stimmung gemacht haben, danke euch!
Am Freitag ging es nach Hohenstadt, samstags nach Deckenpfronn und am Sonntag nach Gosbach, dabei war die Stimmung bei allen Beteiligten ausgelassen und die letzten Umzüge der Saison genossen.
MTH