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Die Hochstraße

Der Wanderweg „Hochstraße“ zieht sich ca. 6 km über verschiedene Gemarkungen durch das Gebiet Weißer Stein. Ein Abschnitt ist Teil des...
Das Bild zeigt die Rasthütte an der Kreuzung Hochstraße / Vogelherdweg. An der Hütte befinden sich mehrere Bäume. Einer ist mit einem rosafarbenen Ring markiert; dieser weist auf den Komfort-Wanderweg hin.
Rasthütte an der Kreuzung Hochstraße / Vogelherdweg. Der rosa Ring an der Buche zeigt den Komfort-Wanderweg anFoto: Dr. R. Kraft

Der Wanderweg „Hochstraße“ zieht sich ca. 6 km über verschiedene Gemarkungen durch das Gebiet Weißer Stein. Ein Abschnitt ist Teil des Komfort-Wanderwegs; daher auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.

Los geht es am Langen Kirschbaum. Die Hochstraße führt zunächst auf Ziegelhäuser Gemarkung links am Dossenheimer Kopf vorbei. Ein Rastplatz mit kunstvollen Schnitzereien lädt zum Verweilen ein. Kinder können einen Abstecher in den Abenteuerwald machen; der Naturfreund Lehrtafeln über die Waldbäume lesen. Der Übergang zur Dossenheimer Gemarkung macht sich an den vielen zum Fällen markierten Bäumen bemerkbar. Auf einem Gedenkstein steht, dass dort 1951 der Waldarbeiter Stephan Stadler beim Stammholzladen tödlich verunglückte. An der Kreuzung zum Vogelherdweg bietet eine Rasthütte Schutz vor Regen. Die Hochstraße führt an einem kahl geschlagenen Hang vorbei, auf dem die Wiederaufforstung mit Laubbäumen vorgesehen ist. Doch momentan sieht der untere Teil dieses Hangs noch ziemlich kahl und traurig aus. Hungrige und durstige Wanderer können nun in den Turmfahrweg abbiegen, um sich an der Höhengaststätte Weißer Stein zu stärken. Wer auf der Hochstraße bleibt, kommt zur Rauen Buche. Diese liegt an einer Kreuzung von mehreren Wanderwegen. Eine alte Inschrift auf einem Stein zeigt die „Meereshöhe 515 mtr“ an. Im Dickicht etwas versteckt ist ein Grenzstein von 1793. Ein weißer Handschuh auf blauem Grund zeigt an, dass es nun auf Handschuhsheimer Gemarkung weitergeht. Das ist deutlich bemerkbar, da die Handschuhsheimer Gemarkung nicht diese hohe Dichte an zum Fällen markierten Bäumen aufweist. Hier stehen noch alte, z. T. bizarr gewachsene Buchen. Nach einer Weile erscheint die Rasthütte „Am Einsiedler“ mit einem Teich. Der Wanderweg führt nun abwärts, zunächst zum Stickelsplatz, dann weiter zur „Holdermannseiche“. Ihr mächtiger Stamm weist einen Umfang von 5,2 m auf und ist innen hohl. Trotzdem ist der Baum vital und zeigt ein dichtes Blattwerk. Weiter führt die Hochstraße zum Zollstock. Dort lädt wieder eine Hütte zur Rast ein. Hier hat man einen herrlichen Ausblick auf das Heidelberger Schloss auf dem gegenüberliegenden Königstuhl. Die Hochstraße endet in Richtung Heiligenberg, wo sich alte Klosterruinen und die Thingstätte befinden.

Unser nächstes offenes Treffen findet am Donnerstag, 11.09.25 um 19.30 Uhr im Neuen Ludwigstal statt. Interessierte sind herzlich willkommen. Kontakt: karin.reinhard12@gmail.com, Spendenkonto: DE96 6709 2300 0033 3033 27. Besuchen Sie uns auch auf unserer Website: gegenwind-bergstrasse.de.

Dr. R. Kraft

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Stadt Schriesheim
NUSSBAUM+
Ausgabe 35/2025
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