Kultur

Die Hoffnung ist wie eine Knospe, die das Leben neu beginnen lässt.

In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Dies ist das Jahresthema der Kulturinitiative e. V., zu dem die Begegnung mit Wolfgang Bosbach und...
Frau Falkenberg
Frau FalkenbergFoto: Eigenes Bild

In welcher Gesellschaft wollen wir leben?

Dies ist das Jahresthema der Kulturinitiative e. V., zu dem die Begegnung mit Wolfgang Bosbach und das Treffen mit dem ehemaligen Verfassungsrichter Peter Müller politische und rechtliche Akzente setzten. Zu dieser Frage gehören auch die Menschen, die ihren Lebensentwurf aus ihrem Glauben heraus gestalten. Unsere Gesellschaft wäre ärmer, wenn die Tausenden von Ehrenamtlichen fehlen würden und alles nur nach Lohn und Nutzenmaximierung berechnet würde. Zudem stellt das Leben oft ganz andere Fragen.

Papst Franziskus hat für das Jahr 2025 ein heiliges Jahr ausgerufen – ein Jahr der Umkehr und Erneuerung im Glauben. Zu diesem Anlass haben wir Zeugen eingeladen und werden im Herbst mit einem bedeutenden Glaubenszeugnis, der Familie Jägerstätter, konfrontiert. Im Rahmen der Glaubenszeugen im Heiligen Jahr berichten Constanze Falkenberg (Bild oben) und Barbara Swanton, wie sie der Glaube selbst in schweren Momenten ihres Lebens getragen hat.

Frau Falkenberg verlor bei einem Unfall drei Kinder und ihren Mann. Wie hält ein Mensch so etwas aus? Am 3. November 2012 raste auf der A6 bei Öhringen ein LKW auf die Gegenspur und erfasste mit voller Wucht das Auto der Familie Falkenberg aus Stutensee. Sie überlebte schwer verletzt, während ihr Mann Jörg, die 13-jährige Vanessa, der elfjährige Erik und die siebenjährige Amelie am Unfallort starben. Wie kann das Leben danach weitergehen, und ist Hoffnung noch möglich?

Frau Swanton, die ebenfalls ein nicht einfaches Leben hatte, engagiert sich im Ökumenischen Hospizdienst und wird dadurch immer wieder mit der Frage „Tod – und dann?“ konfrontiert. In der anschließenden Gesprächsrunde geht es unter anderem um die Frage, was Christen Mut und Hoffnung gibt und was ihr Vertrauen in Gott und ins Leben stärkt.

Beide Frauen sprechen am Freitag, 4. April, 19.30 Uhr, im Vinzentiushaus (Josef-Kunz-Straße 4, Bruchsal).

Die Kulturinitiative e. V. lädt in Kooperation mit der Seelsorgeeinheit, dem Bildungswerk und der Caritas zu diesem Gesprächsabend ein. Die Moderation übernehmen Hubert Keßler und Pfarrer Dr. Benedikt Ritzler. Im Anschluss besteht Raum für Gespräche und Begegnungen. Herzliche Einladung!

Hubert Keßler
Kulturinitiative e. V.

Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 11/2025
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