Überall heitern sie die Gemüter mit ihrer Blütenpracht auf: die Magnolien. In kaum einer Ortschaft findet man keine Magnolie, egal ob Stern- oder Tulpenmagnolie oder eine der vielen anderen Sorten. Im Sommer eher als unscheinbarer grüner Baum, erhält die Magnolie gerade im Frühjahr viele erfreute „Aah“s und „Ooh“s. Auch im Wildpark erfreut die Tulpenmagnolie, eine Kreuzung aus der chinesischen Yulan-Magnolie und der Purpur-Magnolie, die Besucher an der Afrikaanlage.
Der Ausblick auf die Anlage mit den Perlhühnern, den Litschi-Wasserböcken, Straußen und Zebras, mit der Farbenpracht der Magnolie machen schon etwas her.
Die Blüten erscheinen bei dem Zierbaum schon vor Austrieb des Laubes und erfreuen die Betrachter von Mai bis April mit großen Blüten. Von der Purpur-Magnolie hat die Tulpen-Magnolie die Eigenschaft geerbt, während des Sommers hin und wieder weitere Blüten zu entwickeln.
Die ersten Erfolge der Kreuzungen wurden bereits 1820 erzielt. Kurz darauf wurde das Ziergehölz auch schon nach England eingeführt. Seitdem gibt es eine breite Platte an Kreuzungen. Die Unterschiede finden sich in Blütenfarbe, Blütenzeit und ihrer Wuchshöhe. So gibt es zum Beispiel auch gelb blühende und sogar immergrüne Sorten.
Heute ist die Tulpenmagnolie die in Mitteleuropa am häufigsten gepflanzte Magnolienart, aber auch die Sternmagnolie erfreut sich großer Beliebtheit, daher wird meist nur das Wort „Magnolie“ benutzt, ohne einen weiteren Zusatz.