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Die Midis der Chorälchen bei der Polizeihundestaffel im Tiefenbachtal

Für den gemeinsamen Auftritt beim „Konzert zum Muttertag am 10. Mai 2025“ mit dem Polizeichor Esslingen hatte sich der Chor ein besonderes „Dankeschön“...
Vielen Dank für ein besonderes Erlebnis.
Vielen Dank für ein besonderes Erlebnis.Foto: GW

Für den gemeinsamen Auftritt beim „Konzert zum Muttertag am 10. Mai 2025“ mit dem Polizeichor Esslingen hatte sich der Chor ein besonderes „Dankeschön“ ausgedacht.

Eine exklusive Vorführung der Polizeihundestaffel Nürtingen. Am Dienstag vor einer Woche (27.05.2025) trafen sich über dreißig Midis am Bürgerzentrum, um gemeinsam ins Tiefenbachtal zu fahren.

Nach der Ankunft gegen 14.00 Uhr wurden wir in einer kleinen Präsentation über die Aufgaben einer Polizeihundestaffel informiert. Dabei erzählte uns der Polizist, dass hier in der Hundestaffel momentan 30 Hunde im Einsatz sind und ausgebildet werden. Jeder Hund ist entweder bei der Arbeit oder in der Freizeit bei seinem HundeführerIn.

Es gibt verschiedene Aufgabengebiete bzw. Ausbildungen für die Hunde. Hier in Nürtingen sind Hunde, die nach Sprengstoff, Drogen, Brandursachen, Leichen und nach Daten suchen.

Die Ausbildung dauert fast 2 Jahre, erst dann können Hund und HundeführerIn in den Einsatz.

Belgische und Deutsche Schäferhunde sowie Rottweiler sind die bevorzugten Rassen für den Polizeidienst.

Danach konnten wir noch die Unterbringung der Hunde anschauen und dann gab es die erste Vorführung. Ein Hund suchte nach Sprengstoff. Das war gar nicht so leicht. Sobald er was gefunden hat, wird der Hund „starr“. Nachdem das Kommando aufgehoben ist, gibt es zur Belohnung eine Runde „spielen“. Dazu hat jeder HundeführerIn ein Spielzeug dabei.

Und das macht den Hunden richtig Spaß!

Bei der zweiten Vorführung musste der Hund nach Drogen suchen. Dazu wurden welche im Gebüsch versteckt, und der Hund fand sie nach kurzer Zeit. Sehr beeindruckend!

Jetzt konnten wir noch die extra umgebauten Polizeiautos anschauen, durften uns hinters Steuer setzen und sogar das Blaulicht anmachen.

Auf dem Gelände gibt es auch einen großen, eingezäunten Übungsplatz. Dort ging es jetzt hin und hier konnten wir sehen, wie die Anfänge einer Hundeausbildung aussahen. Ein fünfzehn Monate alter Belgischer Schäferhund (sehr goldig) tapste mit seiner Hundeführerin über das Gelände und lernte die Kommandos „Fuß, Sitz und Platz“. Richtig gut!

Dann ging es um das „Stellen“ von Menschen. Dazu hat sich ein Polizist hinter einem Zelt versteckt und zu seinem Schutz einen Beißarm an. Der Hund wurde losgeschickt und „stellte“ den „Dieb“ sprang an ihm hoch und bellte so lange, bis der Hundeführer das Kommando auflöste. Sehr beeindruckend! Da rennt keiner mehr weg!

Als Belohnung durfte der Hund den Beißarm als Beute mitnehmen und natürlich wurde danach gleich wieder gespielt.

Nun hatte ein Polizist einen Ganzkörperschutzanzug an. Er sah aus wie ein bisschen aufgeblasen. Aber der Anzug soll ihn ja vor dem Biss des Hundes schützen. Der Mann rannte nun weg und der Hund hinterher, um ihn zu stellen bzw. am Arm zu packen, um ihn zum Stehen zu zwingen. Das ging so schnell. Hunde können auf 100 m so 6 Sekunden schnell rennen. Da lohnt es sich nicht wegzulaufen, oder?

Das war dann auch die letzte Vorführung der Hundestaffel, und anschließend gab es noch Kuchen und Getränke für alle. Als Dankeschön gaben wir noch ein paar Lieder zum Besten und so gegen 16 Uhr ging es wieder zurück aus dem schönen Tiefenbachtal.

Vielen Dank an alle Fahrer und Fahrerinnen und an den Polizeichor für die leckeren Kuchen!

Eure Midis

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