Der Gemeinderat hat der vorgeschlagenen Erhöhung der Gebühren während seiner jüngsten Sitzung in der vergangenen Woche einstimmig zugestimmt.
„Nach 20 Jahren ist es notwendig, dass wir Anpassungen vornehmen“, begründete Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger die Neufassung der Gebührensatzung. Konkret geht es um die Sportanlagen im Ösch und beim Eichenbachstadion. Die gute Nachricht: Örtliche Vereine, die lediglich unter der Woche trainieren wollen, können dies weiterhin kostenlos tun.
Das normale Training bleibt kostenlos
Die Stadt übernehme die Reinigung und Pflege der Sportstätten. Ferner seien seit 2004 die Preise für Energie und Personal kräftig gestiegen, wie es in der Sitzungsvorlage des Gemeinderates heißt. Laut Statistischem Bundesamt betrug die Inflationsrate zwischen 2004 und 2024 rund 39 Prozent. Unterm Strich schätzt die Stadt, dass durch die Gebührenerhöhung 3150 Euro pro Jahr mehr eingenommen werden.
Wichtig war es Stadtverwaltung und Gemeinderat, dass auswärtige Vereine mehr als Eislinger Vereine für die Nutzung der Sportstätten bezahlen. So müssen beispielsweise heimische Vereine ab September für eine Sporthalle im Ösch 150 Euro, auswärtige Vereine 221 Euro bezahlen. In der Sportanlage Eichenbach hängen die Nutzungsgebühren von den Zuschauerzahlen ab. Je mehr Zuschauer kommen, desto teurer wird es. Für Sportveranstaltungen mit mehr als 300 Zuschauern wird ab September beispielsweise eine Gebühr von 98 Euro erhoben, bis dahin waren es 75 Euro. bra