Die „Neckarsulmer Auslese“ hat auch in diesem Jahr eine gute Saison gespielt. Bis zum letzten Spieltag war das Team ungeschlagen, hat dann aber nach einigen sehr unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, unter anderem ein nicht gegebener Satzball, die erste und einzige Niederlage der Spielzeit kassieren und dadurch die Meisterschaft hauchdünn an den Erzrivalen aus Weissach im Tal abgeben müssen.
Doch auch der Vize-Titel berechtigte die Mannschaft zur Teilnahme an den württembergischen Meisterschaften, die dieses Jahr im beschaulichen Grafenau stattfanden. Als back to back-Titelträger gingen die Neckarsulmer im Vorfeld als eines der Favoriten in das Turnier. Weil man zu diesem Zeitpunkt schon um die sichere Qualifikation zur süddeutschen Meisterschaft wusste, wollte das Team die Gelegenheit nutzen, einige personell neue Konstellationen auszuprobieren und einzuspielen, um sich variabler aufstellen zu können. Dies sorgte für etwas Unruhe im Spielaufbau, und die Neckarsulmer kamen nicht zu jedem Zeitpunkt in ihren üblichen Spielfluss. Nach einer hart umkämpften Vorrunde landete das Team dann wegen des schlechteren Ballverhältnisses gegenüber der direkten Konkurrenz aus Vaihingen auf dem dritten Platz und verpasste somit den Halbfinaleinzug knapp. Nach einem letzten gewonnenen Platzierungsspiel, bei dem die erst 15-jährige Jana Fortner zu ihrem ersten Einsatz für die „Auslese“ kam, beendete Neckarsulm die württembergischen Meisterschaften auf einem immer noch respektablen fünften Platz.
Im Bezirkspokal sollte man es dann aber richtig machen! Diesen Wettbewerb gewann die Mannschaft souverän ohne jeden Satzverlust zum erst zweiten Mal in der Vereinshistorie, nachdem man im Finale die Mannschaft aus Welzheim deutlich in ihre Schranken wies. Damit ist Neckarsulm im September nicht nur bei der Süddeutschen Meisterschaft vertreten, sondern auch eine Woche später beim BaWü-Alsace-Pokal, bei dem unter den Pokal- und Vizepokalsiegern aus allen Bezirken Badens, Württembergs und des Elsass‘ die stärkste Mannschaft ausgespielt wird. Nach der aktuellen Sommerphase, bei der der Hallen- gegen Sandboden getauscht wurde, wird die Mannschaft mit voller Konzentration in die Vorbereitung zu diesen beiden Highlights gehen. Das Ziel ist kein Geringeres als die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im Oktober in Düsseldorf.
Michael Jicha
Bis zum Ende der Sommerferien gelten folgende Trainingszeiten:
Mo., Di., Do. + Fr.: 18.00 – 21.30 Uhr
Beachfelder Reissachmühlenweg
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