Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum, sagte einst der Philosoph Friedrich Nietzsche. Aber gilt das heutzutage auch für die Oper mit ihrer, aus vergangenen Jahrhunderten stammenden klassischen Musik?
In der vergangenen Woche durften sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Lauterbach gemeinsam mit ihren Lehrerinnen davon selbst ein Bild machen.
Mit dem Stück „Papageno und die Zauberflöte“ waren die Opernretter zu Gast und zeigten den Kindern, dass eine Oper nicht altmodisch, sondern eine lebendige Art und Weise ist, um Musik zu erleben. „Die Zauberflöte“ aus der Feder des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart ist eine der bekanntesten Opern überhaupt und erzählt die Geschichte von Pamina, der Tochter der Königin der Nacht, die von dem Fürsten Sarastro in einen Tempel entführt wurde. Der junge Prinz Tamino wird von der Königin der Nacht weggeschickt, um Pamina zu befreien. Bei diesem Vorhaben hilft ihm der Vogelfänger Papageno mit dem Glockenspiel und der Zauberflöte. Doch auch Papageno bleibt nicht alleine und findet mit Papagena sein passendes Gegenstück.
Während des Stückes schlüpften die zwei engagierten Hauptdarsteller mit professionell ausgebildeten Stimmen und mit viel Spielfreude in mehrere Rollen und wurden von einigen Kindern der Grundschule als kleine Papagenis auf der Bühne tatkräftig unterstützt. Aber auch das Publikum wurde an verschiedenen Stellen mit eingebunden und gaben ihr Bestes, um mit dem Lied: „Glockenspiel und Zauberflöte“ bei der Befreiung der Prinzessin zu helfen.
In einer abschließenden Fragerunde war deutlich zu erkennen, dass die Kinder Gefallen an der Darbietung und dem Mitgestalten der Oper gefunden hatten.
An dieser Stelle ergeht noch ein herzliches Dankeschön an den Förderverein der Grundschule Lauterbach e. V., der den größten Teil der Aufführungskosten übernommen hat.