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Die Ostsee ruft! - DLRG Cup Warnemünde

Unsere beiden mutigen Sportler Max Senger und Jannis Kaiber haben sich vom 17. bis zum 19. Juli an die Ostsee gewagt, um am DLRG-Cup in Warnemünde teilzunehmen....
Jannis und Max mit orangenen Jacken und Badekappen und Rettungsboards am Strand von Warnemünde.
Jannis Kaiber und Max Senger - bereit sich in die Wellen zu stürzen!Foto: DLRG Waghäusel

Unsere beiden mutigen Sportler Max Senger und Jannis Kaiber haben sich vom 17. bis zum 19. Juli an die Ostsee gewagt, um am DLRG-Cup in Warnemünde teilzunehmen. Im Gegensatz zu den meisten Wettkämpfen, an denen wir teilgenommen haben, war dieser ein sogenannter "Outdoor"-Wettkampf. Hier sind nicht nur die Disziplinen vollkommen anders, sondern auch die Outfits. Statt Silikon-Badekappen trugen die Sportler Stoffbadekappen mit einem einzigartigen Design. An dieser Stelle möchten wir ein herzliches Dankeschön an die Mutter von Max richten, die diese Kappen für uns genäht hat.

Neben dem äußeren Erscheinungsbild waren auch die Disziplinen völlig neu. Die Sportler mussten Rettungssituationen im Meer oder am Strand simulieren. Am Strand gab es den 90m-Sprint sowie einen Ausscheidungswettkampf namens "Beach Flags", bei dem die Sportler möglichst schnell aus dem Liegen aufstehen und eine Flagge in etwa 15 m Entfernung ergattern mussten. Wer es schaffte, eine Flagge zu greifen, kam in die nächste Runde, bis am Ende nur ein Gewinner übrig blieb.

Die Disziplinen im Meer waren folgendermaßen aufgebaut: Es gab das "Surf Race" oder auch Brandungsschwimmen genannt, bei dem die Sportler etwa 400 m im Meer zurücklegen mussten. Außerdem das "Board Race", bei dem die Sportler kniend auf einem Rettungsbrett ungefähr 600 m zurücklegten, sowie das "Ski Race", bei dem die Sportler in einem kajakähnlichen Sportgerät eine Strecke von etwa 800 m bewältigten. Zusätzlich gab es Staffel- oder Duodisziplinen, bei denen zwei Personen oder eine Gruppe eine Kombination aus den vorherigen Disziplinen durchführen mussten.

Die Königsdisziplin des Rettungssports ist der "Ocean Man/Woman". Hier müssen die Sportler zunächst 400 m schwimmen, dann 600 m auf dem Rettungsbrett zurücklegen und anschließend 800 m auf dem Ski paddeln. Selbst erfahrene Sportler benötigen für diese Disziplin in der Regel 10-15 Minuten. Die große Herausforderung bei diesen Outdoor-Wettkämpfen ist jedoch nicht nur die Schwierigkeit der Disziplinen, sondern auch das Wetter. Je nach Bedingungen müssen sich die Sportler durch die unvorhersehbare Laune des Meers kämpfen.

Glücklicherweise hatten wir die meiste Zeit hervorragendes Wetter, es war meistens relativ windstill und wolkenfrei, nur die Sonnencreme durften wir nicht vergessen. Obwohl die Lufttemperaturen in Warnemünde relativ kühl waren, war der UV-Index doch recht hoch.

Dieser Wettkampf war auch die letzte Chance, sich für die Europameisterschaften zu qualifizieren. Obwohl unsere Sportler dieses Ziel nicht verfolgten, war es für sie beeindruckend, an solch einem Wettkampf teilzunehmen und viele wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Wir hoffen, dass wir mit unserer Teilnahme auch der neuen Generation von Rettungssportlern einen Einblick in die Vielfalt des DLRGs geben können und freuen uns schon auf die kommenden Wettkämpfe.

Zu guter Letzt möchten wir auch noch ein großes Dankeschön an den LV Baden und die DLRG Durlach ausrichten, welche uns maßgeblich bei der Anreise und mit der Bereitstellung ihrer Sportgeräte unterstützt haben.

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Ausgabe 31/2025
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