Die Sanierung des ZOB und die Tauben

Der Aufenthalt im Bereich des Busbahnhofs ist schon seit Jahren eine Zumutung. Die Einzigen, die sich offensichtlich uneingeschränkt wohlfühlen, sind die zahllosen Tauben, die über den Lamellen des aufgeständerten Flachdachs nisten und sich häufig in den T-Trägern des Parkhauses aufhalten. Trotz regelmäßiger Reinigung kommt der Bauhof mit der Beseitigung der Vogelkotspuren nicht nach. Bereits vor fünf Jahren beantragten wir deshalb, die Dachkonstruktion des Busbahnhofs zeitgemäß zu erneuern.

Jetzt scheint es endlich Bewegung zu geben. Die Stadtverwaltung schlägt vor, zunächst die Flachdach-Konstruktion abzureißen und die T-Träger des Parkhauses mit Dämmplatten abzudichten. Das ist für uns allerdings nur akzeptabel, wenn sichergestellt ist, dass das Hexagon zumindest in jenem Bereich adäquat ersetzt wird, der über die Grundfläche des Parkhauses hinausragt. Sonst stehen die Fahrgäste der am besten frequentierten Stadtbuslinie 141 zukünftig buchstäblich im Regen. Zusätzlich muss ein aktives Taubenmanagement angestrebt werden.

OGL-Anträge zur Taktverdichtung

Zur Ergänzung des Bustakts wünschen wir uns …

- … von Montag bis Donnerstag eine zusätzliche Abfahrt vom ZOB um 0:02 Uhr. Zwischen 23:30 und 0:02 Uhr erreichen noch neun Züge den Plochinger Bahnhof. Die Fahrgäste sind bisher auf ein Taxi angewiesen oder müssen den Weg Richtung Stumpenhof zu Fuß antreten.

- … an Sonntagen eine auf 6:47 Uhr vorgezogene erste Abfahrt vom Stumpenhof. Dies würde die Zeit für Sonntagsausflüge mit der Bahn um eine Stunde verlängern und dabei Ziele wie den Bodensee und das Allgäu leichter erreichbar machen.