Für ein Land wie Peru ist die Landwirtschaft ein wichtiger Baustein für seine Entwicklung. Ein Großteil der peruanischen Familien sichern damit nicht nur ihren Lebensunterhalt, sondern nutzen ihre eigenen Ernten auch für ihre Ernährung. Dem gegenüber stehen Bauern, die die notwendigen Lebensmittel für die Städte Perus produzieren oder ins Ausland exportieren.
Wie sieht die Realität aus?
Die Bauernhäuser der Kleinbauern befinden sich oft weit verstreut und sind schlecht erreichbar, weil die Straßen schwer passierbar sind. Insbesondere in der Regenzeit wird dadurch die Abholung der Ernten von den Feldern erschwert. Aufgrund der steilen Hänge müssen die Waren häufig mit Eseln oder Pferden zur Straße hochgebracht werden. Die Ländereien können aufgrund der extremen Gefälle häufig nicht mit einem Traktor bearbeitet werden. Dies geschieht vielfach noch mit Zugtieren wie Ochsen oder Maultieren oder in reiner Handarbeit, mit der Hacke in der Hand. Die Flächen der Felder sind zudem klein und zersplittert, haben oft nur eine Größe unter einem viertel Hektar. Vielfach gibt es nicht genug Wasser, um die Ernten über das gesamte Jahr zu sichern. Vor allem die ältere Bevölkerung und die, die keine Berufsausbildung haben, leben ständig in Armut. 70 % der älteren Menschen über 60 Jahre leiden an chronischen Krankheiten und etwa 20 % leben in extremer Armut. Es gibt so gut wie fast keine öffentlichen Heime für ältere Menschen. Die Preise der privaten Heime sind für viele Familien, die sich nicht um ihre älteren Menschen kümmern können, nicht erschwinglich. Die öffentlichen Heime sind als Konsequenz überfüllt. Daher sehen sich ältere Menschen gezwungen, ihren Lebensabend auf der Straße zu verbringen oder um Almosen zu betteln.
Diese Menschen unterstützen wir schon seit Beginn unserer Partnerschaft.
Spenden: Kirchengemeinde Karlsd.-Neuth.-Büchenau, Sparkasse Kraichgau IBAN: DE89 6635 0036 0007 0824 23, Verw. Peru unbed. angeben!