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Die Stadt Waghäusel setzt auf begrünte Trafo-Dächer

Netze BW und GRITEC Group erproben im Rahmen eines innovativen Pilotprojekts Möglichkeiten für eine nachhaltige Stadtentwicklung Waghäusel. Wenn...
v. l. n. r.: Siegfried Nowak (Vertriebsleiter West der Firma GRITEC GmbH), Sven Rath (Werksleiter Waghäusel der Firma GRITEC GmbH), Thomas Deuschle (Oberbürgermeister der Stadt Waghäusel), Steffen Ringwald (Geschäftsführer der Firma Netze BW GmbH), Matthias Westenthanner ( Leiter IT der Firma GRITEC GmbH), Andreas Emmerich (Bürgermeister der Stadt Waghäusel), Willi Parstorfer (Regionalmanager der Firma Netze BW GmbH), Andreas Stampfer (Kommunalberater der Firma Netze BW GmbH), Mathias Smusch (Kundenservice und Dienstleistungen der Firma GRITEC GmbH), Annick Kleinow (Referentin Geschäftsentwicklung und Innovation der Firma GRITEC GmbH)
v. l. n. r.: Siegfried Nowak (Vertriebsleiter West der Firma GRITEC GmbH), Sven Rath (Werksleiter Waghäusel der Firma GRITEC GmbH), Thomas Deuschle (Oberbürgermeister der Stadt Waghäusel), Steffen Ringwald (Geschäftsführer der Firma Netze BW GmbH), Matthias Westenthanner ( Leiter IT der Firma GRITEC GmbH), Andreas Emmerich (Bürgermeister der Stadt Waghäusel), Willi Parstorfer (Regionalmanager der Firma Netze BW GmbH), Andreas Stampfer (Kommunalberater der Firma Netze BW GmbH), Mathias Smusch (Kundenservice und Dienstleistungen der Firma GRITEC GmbH), Annick Kleinow (Referentin Geschäftsentwicklung und Innovation der Firma GRITEC GmbH)

Netze BW und GRITEC Group erproben im Rahmen eines innovativen Pilotprojekts Möglichkeiten für eine nachhaltige StadtentwicklungWaghäusel. Wenn Natur auf Technik trifft: In einem gemeinsamen Pilotprojekt bringen die Netze BW GmbH und die GRITEC GmbH, ein Spezialist für technische Gebäude, frisches Grün auf die Dächer von drei Umspannstationen in der Stadt Waghäusel an. Das Ziel: technische Infrastruktur im urbanen Raum klimafreundlich gestalten, die städtische Biodiversität fördern und gleichzeitig das Stadtbild aufwerten.

Thomas Deuschle, Oberbürgermeister von Waghäusel, betont: „Auch Waghäusel steht vor der wichtigen Aufgabe, den CO2-Ausstoß zu verringern und dem Klimaschutz als einer der größten Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden. Mit den begrünten Trafodächern setzen wir unser Engagement fort. Ich freue mich sehr, dass wir mit Netze BW und GRITEC zwei tolle Kooperationspartner an der Seite haben, die uns dabei unterstützen, den Klimaschutz durch besondere Initiativen für diese und nächste Generationen zu verbessern.“

Neuartiges Dachbegrünungssystem

Trafostationen leisten einen wichtigen Beitrag zur sicheren Stromversorgung, indem sie beispielsweise Mittelspannung in haushaltsfreundliche Niederspannung umwandeln. Sie sind zentrale Knotenpunkte im Stromnetz und sorgen dafür, dass die elektrische Energie zuverlässig zu den Verbraucher*innen gelangt.

„Entwickelt wurde für die Begrünung der Trafostationen ein neuartiges Dachbegrünungssystem speziell für kompakte Stationen. Es basiert auf einem leichten Aluminiumrahmen und vorkultivierten Pflanzkassetten aus recyceltem Kunststoff“, erklärt Annick Kleinow, Referentin Geschäftsentwicklung Innovation bei GRITEC „Diese enthalten besonders robuste und leicht zu pflegende Arten mit einem vielfältigen Blütenreichtum, die sich selbst nach längeren Trockenzeiten schnell regenerieren. Dadurch lässt sich der Pflege- und Unterhaltungsaufwand deutlich minimieren.“ Die neue Technologie ermöglicht es zudem, nahezu die gesamte Dachfläche von kompakten Trafostationen und ähnlichen Gebäuden zu begrünen – sowohl bei Neubauten als auch zur Nachrüstung bei bestehenden Anlagen.

Vorteile der Gründächer

Gründächer leisten einen wichtigen Beitrag, um ein besseres Stadtklima zu erzielen. Sie speichern Regenwasser, dämpfen Lärm, reduzieren CO2 und bieten Lebensraum für Insekten. Dabei zählt jeder Quadratmeter. Außerdem profitiert die Netztechnik. Denn die Dachbegrünung wirkt wie eine natürliche Klimaanlage – sie schützt und kühlt – auch die technischen Anlagen im inneren der Station. Dies verlängert die Lebensdauer.

Im Juli dieses Jahres hat die Stadt Waghäusel einen Hitzerekord in Baden-Württemberg aufgestellt: 38,7 Grad im Schatten. Ob die begrünten Trafostationen einen Beitrag zum besseren Stadtklima bringen können, wird sich zeigen. Fakt ist, im Sommer helfen Grünflächen allgemein Hitzewellen abzumildern und die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Das Wasser verdunstet, die Luft in der Umgebung kühlt ab.

„Das Pilotprojekt erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren. Unser besonderer Dank gilt der Stadt Waghäusel, die während dieser Phase die Grünpflege übernimmt“, erklärt Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW. „Wir nehmen unsere regionale Verantwortung als größter Verteilnetzbetreiber sehr ernst und schaffen gemeinsam mit den Kommunen und ihren Bürger*innen Mehrwerte für Baden-Württemberg – wie das Beispiel der begrünten Trafostationen eindrucksvoll zeigt.“

Erscheinung
exklusiv online
von Stadt Waghäusel
23.12.2025
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