Zu einem äußerst kurzweiligen Vortrag, ohne erhobenen Zeigefinger, und anschließendem Gespräch trafen sich 30 Stadtseniorinnen und -senioren mit dem Referenten Prof. Dr. Eike Walter vergangenen Donnerstag im Nebenraum des Restaurants Ochsen.
Neben den allseits bekannten Faktoren für ein möglichst gesundes Leben unabhängig vom Lebensalter, wie eine vielseitige Ernährung, körperliche wie geistige Bewegung und Beweglichkeit, machte Prof. Dr. Walter den Anwesenden auch bewusst, dass Altern eben keine Krankheit, sondern ein natürlicher Vorgang und Teil des Lebens ist und es durchaus Möglichkeiten gibt, auch niederschwellig, etwas für das individuelle Wohlbefinden zu tun. Auch mit kleinen Schritten sind Ziele zu erreichen. Das möglichst lange Erhalten der Selbständigkeit hängt auch wesentlich von der sozialen Teilhabe, der Interaktion, dem Mut, Neues zu wagen, ab.
Und so schloss sich der Kreis über all die gesundheitlichen Aspekte mit Tipps zur sinnvollen Vorbereitung auf Arztbesuche und -gespräche und der Betonung des offenen Gesprächs mit dem Arzt des Vertrauens sowie dem Wunsch an die Seniorinnen und Senioren, sich vieles Altbekannte zum Erhalt der Gesundheit immer einmal wieder ins Gedächtnis zu rufen, sich zu beteiligen, sich zu engagieren und auch so einer der häufigsten Erkrankungen im Alter, der Depression, vorzubeugen.