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Die Tom-Mutters-Schule trotzt dem Klimawandel

10.000 Euro für acht Klimabäume Um den zunehmenden Folgen des Klimawandels etwas entgegenzusetzen, ließ die Tom-Mutters-Schule (TMS) acht Klimabäume...
Schulleiter Michael Steinhauser (5. von links) sowie Gäste, Spender und Schülerinnen und Schüler der TMS.
Schulleiter Michael Steinhauser (5. von links) sowie Gäste, Spender und Schülerinnen und Schüler der TMS.Foto: LIP

10.000 Euro für acht Klimabäume

Um den zunehmenden Folgen des Klimawandels etwas entgegenzusetzen, ließ die Tom-Mutters-Schule (TMS) acht Klimabäume in ihrem Garten einpflanzen. Die Bäume wurden feierlich am Mittwoch, 6. November, präsentiert. Zusätzlich dazu sollen die Bäume den Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften im Sommer auch Schatten spenden.

Hierzu wurden 10.000 Euro gesammelt. Beim jährlichen Schulfest am Muttertag von der TMS konnten von Besucherinnen und Besuchern bereits 1.222 Euro gesammelt werden. Drei Herbst-Flammen-Ahornbäume, zwei Blaseneschen, ein Zügelbaum, eine Hopfenbuche und ein persischer Eisenholzbaum zählen zu den Bäumen, die nun den Garten des Schulgebäudes zieren. Die Platzierung der Bäume musste genau geplant werden, da auf der Südseite des vor 52 Jahren erbauten Schulgebäudes viele Leitungen und Rohre verlaufen, so Schulleiter Michael Steinhauser.

Klimaresistenz und Schatten

Es wurden unterschiedliche Bäume ausgesucht, die auch mit den Klimaveränderungen der Zukunft gut zurechtkommen. Außerdem sollten die Bäume zum angrenzenden Dämmelwald passen und möglichst schnell wachsen, um vom erwünschten schattigen Effekt profitieren zu können. Ferner werden weitere Maßnahmen geprüft, wie etwa eine Nachtlüftung und eine effektivere Beschattung. „Sie haben uns mit ihrer Spende sowohl Schatten spendiert als auch in die Zukunft investiert“, sagt Steinhauser. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir in den nächsten Jahren die Bäume pflegen dürfen.“

Die Spende ist einer Reihe von Privatpersonen sowie regionalen als auch überregionalen Firmen zu verdanken. Davon abgesehen werden weitere Maßnahmen geprüft, wie etwa eine Nachtlüftung und eine effektivere Beschattung. „Wir sind mit dem Architekten, der den Um- und Erweiterungsbau vor 15 Jahren begleitet hat und mit einem Bauingenieur in der Planung für die Beschattung. Was aktuell feststeht, ist, dass wir für die Nachtlüftung die kühlere Nachtluft aus dem Dämmelwald nutzen wollen. Aktuell werden hier die Kosten kalkuliert“, teilt uns Steinhauser auf Anfrage mit. (dj)

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