MLP Academics Heidelberg
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69115 Heidelberg
2. DBBL, Playoff-Achtelfinale, 2. Spiel

Die USC BasCats stehen im Viertelfinale

Heidelberg gewinnt mit 65:59 (25:27) auch die zweite Partie gegen Eimsbüttel im dortigen Hexenkessel. „Raubkatzen“ treffen nun auf den BBC Osnabrück.
Julia in Eimsbüttel
Beste Akteurin auf dem Feld: Julia Wroblewski von den USC BasCats ist beim umkämpften 65:59 in Eimsbüttel ein Garant für den Erfolg. Im Playoff-Viertelfinale geht es für Heidelberg gegen Osnabrück.Foto: Foto: cheesy.photo

Von Joachim Klaehn

Kurz zusammengefasst:

Die nächste Playoff-Runde ist erreicht: Das Rückspiel in Hamburg gewinnen die USC BasCats Heidelberg in der 2. DBBL mit 65:59 (25:27) beim Eimsbütteler Turnverband und ziehen damit erwartungsgemäß ins Viertelfinale ein. Die Kurpfälzerinnen treffen dabei auf den Nordzweiten BBC Osnabrück, der sich gegen die Dillingen Diamonds (78:46, 77:68) durchsetzt.

In der mit 500 Besuchern knallvollen Hamburger Halle tun sich die USC BasCats – ohne Hannah Cooper (Rückenverletzung) – zunächst ziemlich schwer. Die Wurfquote lässt zu wünschen übrig, auch in puncto Rebounds und Turnover sieht der hohe Favorit schlecht aus. Außenseiter ETV wittert wie bereits in der Endphase des Hinspiels seine Chance – sehr zur Freude des lautstarken Publikums, das auf den Bänken und in den Stuhlreihen ein Heidenspektakel veranstaltet. Zwischenzeitlich steht es 23:9 (15.) für den Zweitliga-Neuling! Doch es folgt die prompte Wende – dank eines 13:0-Laufs der Gäste.

Es wird ein verdienter Arbeitssieg, weil die „Raubkatzen“ in der zweiten Halbzeit powermäßig zuzulegen haben. Und sich auf die Leistungsträgerinnen Julia Wroblewski, Elizabeth Iseyemi und Anne Zipser verlassen können. Klar ist freilich: Im Viertelfinal-Duell mit Osnabrück benötigen die USC BasCats eine Leistungssteigerung gegenüber den zwei Vergleichen mit Hamburg (59:50, 65:59).

Zahlenspiegel:

In der Sporthalle „Hohe Weide“ herrschen besondere Bedingungen. Die Viertelresultate: 15:9, 12:16, 15:22 und 17:18. Fieldgoalquoten: Eimsbüttel 14/43 (33 Prozent) – Heidelberg 21/58 (36 Prozent). Freiwürfe: 25/33 (76 Prozent) – 17/24 (71 Prozent). Rebounds 35/36, Assists 12/15, Steals 8/12 und Turnover 23/20. Höchste Führungen: Hamburg (23:9) - Heidelberg (36:47).

Auffälligste Akteurinnen:

Leonie Rosemeyer ist die stärkste ETV-Akteurin. 19 Punkte und acht Rebounds belegen dies. Unterstützt wird sie von Jasmin Weyell und Chantal Neuwald. Mit Abstand beste Spielerin auf dem Feld ist unterdessen Shooting Guard Julia Wroblewski (23 Punkte, 5/8 Dreier, fünf Rebounds) von den USC BasCats. Kapitänin Anne Zipser erledigt ihren Job, die zuletzt formschwache Kanadierin „Liz“ Iseyemi (14 Punkte, acht Rebounds) steigert sich im Laufe der Partie.

Statistiken:

USC BasCats: Wroblewski 23 (5 Dreier), Iseyemi 14, Zipser 13, Bieg Salazar 7 (1), Steins 4, Linder 4, Simon, Emanga-Noupoué, Irthum, Stamenkovic, Schüle.

Eimsbütteler TV: Rosemeyer 19 (3), Weyell 13, Neuwald 12 (1), Alvarez Llorian 11 (2), Sommerstedt 4, Hofmann, Roquette, Großhennig, Kreutzfeld (DNP), Zollenkopf (DNP), Gnep (DNP), Hüners (DNP).

Statements:

„Beim 23:9 für Hamburg haben wir maximal zurückgelegen – da waren wir einfach zu passiv und ängstlich, sind mit wenig Überzeugung aufgetreten. Ein 13:0-Lauf hat uns zurückgebracht. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir neue Energie und das Spiel unter Kontrolle, auch wenn es gegen Ende noch die eine und andere Harakiri-Aktion gab. Es war ein sehr verdienter Sieg. Die Presse von Eimsbüttel hat uns keine Probleme bereitet, insgesamt 20 Ballverluste sind okay. Als Coach kannst du in diesem Hexenkessel nur zufrieden sein. Wir haben auf den Riesenlärm sehr gut reagiert und uns davon nicht beeinflussen lassen.“ – René Spandauw, Headcoach der USC BasCats

„Ich wusste, dass es nochmal ein sehr toughes Spiel für uns werden würde. Im Hinspiel habe ich meine Dreier nicht getroffen und hauptsächlich über Drives und daraus resultierenden Fouls gescort. Aber ich weiß, dass ich einen guten Wurf habe – also habe ich sie auch heute mit Selbstvertrauen genommen. Als ich die ersten beiden Würfe getroffen habe und ich nach einem Steal einen Fastbreak hatte, war mir klar, dass ich offensiv einen guten Tag erwischt habe und dem Team auch in der Offense richtig helfen kann – nicht nur mit guten Looks für andere. Trotzdem haben wir das Spiel als Team gewonnen! Ich bin unglaublich stolz auf uns und freue mich sehr auf die nächste Runde – und auf eine volle Halle bei unserem Heimspiel am Samstag.“ – Julia Wroblewski, Shooting Guard der USC BasCats

Nächstes Spiel:

2. DBBL, Playoffs, Viertelfinale, 1. Spiel, 19. April (Samstag, 17 Uhr): USC BasCats Heidelberg – BBC Osnabrück.

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