Redaktion NUSSBAUM
71263 Weil der Stadt
Zum 20. Mal und keine Ende in Sicht!

Die Veranstaltungsreihe "Brot und Rosen" feiert Jubiläum

Die seit 2005 stattfindende Veranstaltungsreihe "Brot und Rosen" bietet auch bei ihrer 20. Auflage wieder ein buntes Programm. Los geht es am 7. März.
Brot und Rosen Veranstaltungen Herrenberg
Die Veranstaltungsreihe Brot und Rosen 2025 feiert ihr 20. Jubiläum.Foto: Stadt Herrenberg

Unter dem Motto „Wir sind 20 und haben noch viel vor“ laden am diesjährigen Frauentag, dem 8. März, Gemeinderätinnen und Gleichstellungsbeauftragte zu einem Festprogramm in die Alte Turnhalle ein. Bettina Zens, erfahrene Chorleiterin und selbst begeisterte Sängerin, hat ausschließlich Songtexte von Frauen herausgesucht und motiviert zum gemeinsamen Singen an diesem Abend.

Ebenfalls am 8. März rückt der "Equal Pay Day" den Zusammenhang von Lohntransparenz und Gender Pay Gap in den Fokus. Denn wegen mangelnder Transparenz bleiben Lohnunterschiede und Entgeltdiskriminierung oft unbemerkt. Mit einem Aktionsstand am Bronntor macht an diesem Tag die Frauenliste aufmerksam. Am gleichen Tag lädt der Verein Malu e.V. (miteinander allein erziehen), der seinen Sitz in Kuppingen hat, alle Interessierten zu einem Brunch für Alleinerziehende ein. Neue Kontakte können geknüpft und interessante Gespräche gefüht werden.

Geschlechterstereotype stehen bei einem Vortrag im Blickpunkt des Projekts „Männlichkeiten 2.1“, das am 11. März in der Spitalkirche vorgestellt wird. Dazu wurden zahlreiche Video-Interviews mit Männern und Frauen geführt, um die Regeln und Erwartungen rund um das Mann-Sein zu erheben und zu verstehen.

Porträts von Frauen und Männern in ungewohnten Berufen zeigt die Foto-Ausstellung „Rollen neu mischen“ mit Porträts der Fotografin Tatjana Vecsey, die am 14. März in der Stadtbibliothek eröffnet wird.

Eine Plakat-Ausstellung im Klosterhof ab dem 15. März beschäftigt sich mit „Frauen im geteilten Deutschland“ und wirft einen Blick zurück auf die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der BRD und der DDR.

„Best of-Spielszenen“ aus den vergangenen 20 Jahren präsentiert die Frauengeschichtswerkstatt am 15. März bei einem Stadtspaziergang. Hier wird unter anderem auf die Frage „Welche Rollen haben Frauen in früheren Jahrhunderten in Herrenberg gespielt?“ eingegangen. Ebenfalls am 15. März findet wieder eine Kleidertauschparty in der Spitalkirche statt.

„Zurück in die Zugluft“ heißt es am 19. März im Mauerwerk mit der „letzten Inka des deutschen Kabaretts“, nämlich Inka Meyer. Die Tochter eines friesischen Orientexperten ist die perfekte Reisebegleitung auf der Suche nach dem verlorenen Spaß im Dickicht der Moderne.

Verschiedene Lesungen und Seminare

Tipps um „Raus aus dem Hamsterrad“ zu kommen, gibt Christine Sing bei einer interaktiven Lesung am 21. März in der Stadtbibliothek. Und bei einer weiteren Lesung am 17. März im Stadtarchiv steht die Pazifistin Anna Haag im Mittelpunkt. Ein Vortrag am 18. März beschäftigt sich mit den Wechseljahren. Referentin ist Dr. Beate Scharfenstein von pro familia. Zudem bietet die Volkshochschule zwei Seminare zu den Themen „Hochsensibilität“ und „Starke Frauen“ am 14. bzw. 19. März an.

Kinowelt, Brot- und Rosenmarkt sowie Kurzreiseangebot

Zwei Filmangebote gibt es außerdem: Dieses Mal wird „die Fotografin“ über die amerikanische Kriegreporterin Lee Miller am 10. März im Mauerwerk gezeigt. Am 27. März läuft im Kommunalen Kino die Liebeskomödie „What a feeling“ mit der Schauspielerin Caroline Peters.

Nicht fehlen darf natürlich auch der jährliche Publikumsmagnet mit mehreren Hundert Besucherinnen und Besuchern: Am 29. März heißt es beim Brot- und Rosenmarkt in der Stadthalle Herrenberg wieder „regional, fair und handgemacht“. Liebevolle Unikate und handgearbeitete Besonderheiten aus unterschiedlichen Materialien bieten über 60 Ausstellerinnen an.

Zu einer dreitägige Reise wird vom 30. März bis 2. April nach Bonn und Köln eingeladen. Das erste deutsche Frauenmuseum in Bonn sowie das große feministische Archiv, der Frauenmediaturm in Köln, sind unter anderem Ziele. Die Hin- und Herfahrt erfolgt mit dem Zug.

Die Veranstaltungsreihe Brot und Rosen endet am 11. April mit einem Abend zum Thema „Chronisches Fatique-Syndrom ME/CFS“ in der Volkshochschule. Mit Lisa, einer 22-jährigen Herrenbergerin, soll diese Krankheit ein Gesicht bekommen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.herrenberg.de/brot-und-rosen

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Kategorien

Kultur
von Redaktion NUSSBAUM
07.02.2025
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