
Die Kolpingsfamilie setzte mit ihrer Herbstwanderung die Erkundung des Traufgangs der Schwäbischen Alb fort. Der Bus brachte die Wanderer an den Parkplatz am Schützenhaus in Albstadt-Tailfingen. Dort trennten sich die beiden Wandergruppen.
Manfred Kammerer und Ralph Trefz führten die große Tour an. Diese Wandergruppe ging zunächst durch den hellen Buchenwald vorbei an den Hängen des Skiliftes von Tailfingen und die Downhill-Strecke des Biker-Parkes zum sagenumwobenen Tailfinger Schloss. Von diesem sind jedoch nur noch die Burggräben vorhanden, dafür gab es einen weiten Blick hinunter ins Tal. Durch schmale und teils steile Pfade gings über den Leimen- und Meinetshaldenfelsen zur Mittagsrast am Schönhaldenfelsen. Von dort ging es über die Wacholderhöhe zu den Sandlöchern, ein Karstphänomen, an dem sich in Millionen von Jahren Dolomit- oder Quarzsand gebildet hat.
Dies wurde von der umliegenden Bevölkerung abgebaut. Dadurch entstanden kleine Höhlen, Löcher und Mulden. Weiter ging es über herrliche Weidelandschaften zur Einkehr im süßen Grund.
Karlheinz Kopp fungierte als Wandergruppe der kürzeren Tour. Diese führte über einen sehr angenehmen weichen Wanderweg, bedingt durch den Belag von Rindenmulch zur Wacholderheide. Eine Schafherde und Ziegen am Wegesrand zeugten von der einstigen Wanderschäferei.
Die Mittagsrast erfolgte bei den Sandhöhlen. Da ein kalter Wind über die Schwäbische Alb fegte, war die Gruppe bald wieder auf dem Wanderweg. Beim Gasthaus „Zum süßen Grund“ kam diese Gruppe etwas früher an und konnte sich mit einem Kaffee wärmen.
Der dazugehörende Pferdehof mit den stattlichen Pferden bot sich zur Besichtigung an.
Das Abendessen wurde dann gemeinsam genossen und die Geselligkeit gepflegt.