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Die Wirklichkeit des Sichtbaren: Leben und Wirken des Malers Emil Kiess

Drei wichtige Donaueschinger Kultur-Institutionen hatten eingeladen, und viele interessierte Zuhörer füllten den Spiegelsaal im Museum Art.Plus...
Foto: Museum Art.Plus

Drei wichtige Donaueschinger Kultur-Institutionen hatten eingeladen, und viele interessierte Zuhörer füllten den Spiegelsaal im Museum Art.Plus bis auf den letzten Platz.

Die Kunststiftung Emil Kiess Donaueschingen, der Verein für Geschichte und Naturgeschichte der Baar und das Museum Art.Plus nahmen den 95. Geburtstag des Malers Emil Kiess zum Anlass für einen Rückblick auf das Leben und Wirken des erfolgreichen Künstlers. Aufgewachsen in der Zeit des Nationalsozialismus in Trossingen hat Emil Kiess an der schon legendären Bernsteinschule u. a. bei HAP Grieshaber und an der Stuttgarter Kunstakademie u. a. bei Willi Baumeister studiert. Der Referent Heinz Bunse, ehemals Stadtbaumeister in Donaueschingen und schon seit den 80er-Jahren befreundet mit Emil Kiess, konnte interessante Fotos und Gemälde aus dieser Zeit präsentieren. Weiter ging sein Vortrag mit dem Aufenthalt 1960 in der Villa Massimo und dem wohl bekanntesten Bild „Schwarz will blühen“, für das Emil Kiess 1956 den renommierten Kunstpreis „junger westen“ erhalten hat. Ein besonderer Aspekt, die Glasbilder von Emil Kiess, wurde ausführlich an den Beispielen von zwei der wichtigsten Bauten der deutschen Nachkriegsmoderne, an denen Emil Kiess mit seinen Glasbildern mitgewirkt hat, betrachtet: Der Trinitatis-Kirche in Mannheim und der Versöhnungskirche auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers in Dachau.

Oberbürgermeister Erik Pauly, Mitglied des Vorstands der im November 2020 als Stiftung bürgerlichen Rechts anerkannten Kunststiftung Emil Kiess Donaueschingen, konnte bei seiner Begrüßung den Kunstfreunden noch eine wichtige Nachricht überbringen:

Die Kunststiftung wird im Sommer eine kleine Ausstellung in zwei Räumen der Fürstlichen Orangerie eröffnen. Die Vernissage findet am Freitag, 6. Juni um 19:00 Uhr statt. Die Ausstellung soll vom 7. Juni bis 14. September 2025, freitags bis sonntags und an Feiertagen von 11:00 bis 17.00 Uhr, geöffnet sein.

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Ausgabe 12/2025
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