Soziales

Dienstabend bei der Sanitätsbereitschaft

Dienstabend bei der Sanitätsbereitschaft Immer wieder wird die Sanitätsbereitschaft zu Brandeinsätzen mit der Feuerwehr alarmiert, um die Einsatzkräfte...
Atemschutzgeräteträger.
Atemschutzgeräteträger.Foto: privat

Dienstabend bei der Sanitätsbereitschaft

Immer wieder wird die Sanitätsbereitschaft zu Brandeinsätzen mit der Feuerwehr alarmiert, um die Einsatzkräfte medizinisch abzusichern. Am vergangenen Dienstabend stand das Thema "Umgang mit Atemschutzgeräteträgern" auf dem Programm. Fabian Holl von der Freiwilligen Feuerwehr Malsch referierte mit dem Teamer der internen Ausbildung des DRK Malsch, Dominic Schütz, dieses Thema sehr anschaulich, da er selbst Atemschutzgeräteträger ist und das gesamte notwendige Equipment mitgebracht hat. Zunächst wurde darauf eingegangen, wieso Atemschutz benötigt wird. Neben den entstehenden giftigen Brandgasen spielen Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid eine wichtige Rolle. Vergiftungen mit diesen Gasen erkennt man an beginnenden Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, bis hin zur Bewusstlosigkeit und zum Atem- und Herzkreislaufstillstand. Im Anschluss zog er das Atemschutzequipment an, um zu demonstrieren, wie viel Luft aus der Pressluftflasche benötigt wird und wie schnell diese verbraucht ist. Letzten Endes ging es noch darum, wie sich ein Atemschutzgeräteträger von seinem Equipment entkleidet - im Notfall kann dies dann durch die Sanitäter übernommen werden - ohne eine Kontamination durch die an der Schutzbekleidung haftenden Schadstoffe zu provozieren. Alle Anwesenden an diesem Abend sind nun auf einen solchen Notfall vorbereitet.

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MAZ – Das Wochenmagazin für Malsch, Sulzbach, Völkersbach und Waldprechtsweier
Ausgabe 20/2025
von DRK Ortsverein Malsch e.V.Redaktion NUSSBAUM
14.05.2025
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