Windkraft, Millionenplus und ein Hoffnungsschimmer fürs ehemalige Sana-Gebäude: In der jüngsten Gemeinderatssitzung gab es Zahlen, Fragen – und ein paar vorsichtige Ausblicke.
Beim Punkt „Bekanntgaben aus vorherigen Sitzungen“ gab Bürgermeister Marco Gauger bekannt: Die Haushaltsstrukturkommission trifft sich am 5. Juni. Auch zur Windkraftanlage auf dem Kälbling gab es Fragen – konkret von Rita Locher (FWV), die einen Gesprächstermin mit dem Projektleiter angeregt hatte. „Wir stehen mit ihm in Kontakt, aber ein konkreter Termin steht noch nicht“, erklärte Gauger. Locher zeigte sich dankbar für die Rückmeldung, betonte aber, wie wichtig ihrer Fraktion ein Austausch sei: „Wir möchten wissen, was neben der Pacht auf die Stadt Bad Wildbad zukommt.“ Der Bürgermeister versprach eine Übersicht – allerdings nicht öffentlich.
SPD-Stadtrat Jürgen Schrumpf wollte wissen, wie es um die Einnahmen bei Grundsteuer B und Gewerbesteuer steht. „Die Grundsteuer B war mit 2.000 Euro eine Punktlandung“, so Gauger. Stadtkämmerer Tido Lüdtke legte noch einen drauf: „Bei der Gewerbesteuer rechnen wir mit 800.000 bis einer Million Euro Mehreinnahmen.“ Ein deutliches Plus für den städtischen Haushalt.
Rita Locher (FWV) bat um einen Finanzzwischenbericht vor der Sommerpause. "Es ist wichtig, zu wissen, wo wir stehen", sagte die FWV-Stadträtin.
Für die Projektgruppe „Försterberg“ gibt es bisher noch keinen Termin. Das gab Bürgermeister Gauger ebenfalls bekannt.
CDU-Stadtrat Uwe Göbel wollte wissen, wie es mit der künftigen Nutzung des ehemaligen Sana-Gebäudes in der König-Karl-Straße aussieht. Gauger blieb vage: „Mehr als das, was bereits in der Presse stand, kann ich im Moment nicht sagen. Es ist eine Nachnutzung im medizinischen Bereich geplant – das wäre eine echte Chance für das Gebäude. Details können wir erst gemeinsam mit Investor und Betreiber bekannt geben.“ (mm)