Besser verstehen, um richtig zu handeln! Das von Cédric Ringenbach entwickelte Klima-Puzzle macht wissenschaftliche Informationen auf pädagogisch wertvolle Weise leicht zugänglich, Informationen über den Klimawandel. Ziel ist die Schärfung des Bewusstseins von Schülerinnen und Schülern, die Vermittlung von Grundwissen über Klimasysteme unter Einbeziehung mehrerer Fächer, zum Beispiel Biologie, Geographie und Physik.
Das Puzzle besteht aus 42 Karten, die jeweils eine Komponente des Klimawandels darstellen. Es kann von Schülerinnen und Schülern ab einem Alter von zehn Jahren gespielt werden. Gemeinsam nachdenken und diskutieren, „Schwarmintelligenz“ ist der Schlüssel, um die Spielkarten in die richtige Reihenfolge zu bringen. Ein Puzzle entsteht, denn beim Klimawandel hängt alles zusammen. Und das Spiel soll zum Nach- und Weiterdenken anregen und zum gemeinsamen Handeln ermutigen.
Für das Klima-Puzzle werden nur Papier, Stifte und die Karten benötigt. Es muss allerdings moderiert werden, wobei für sieben bis 14 Schülerinnen und Schüler eine Moderatorin beziehungsweise ein Moderator empfohlen werden. Das Klima-Puzzle basiert auf den Ergebnissen und Berichten des Zwischenstaatlichen Sachverständigenrates für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC).
Für die Einführung in Schulen nehmen zunächst die Lehrkräfte an einem moderierten Workshop teil. Es kann eine Ausbildung zur Workshopleiterin beziehungsweise zum Workshopleiter durch einen zertifizierten Trainer folgen. Damit können die Schulen unabhängig von Externen das Klima-Puzzle einsetzen. Für solch eine Schulung sind insgesamt sechs bis sieben Zeitstunden erforderlich.
Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Bruchsal hat sich entschlossen, das Klima-Puzzle im Unterricht zu nutzen. Die „Ausbildung“ von Lehrkräften und auch von Eltern wird durch die Bruchsaler Bildungsstiftung finanziert.