Smartphone, Tablet, Laptop – digitale Geräte sind für Kinder und Jugendliche Teil ihrer Lebenswelt. Sie wachsen damit auf, lernen, kommunizieren und entspannen sich online. Das ist kein „schlechter Trend“, sondern Ausdruck einer neuen Normalität. Als Eltern und Schule stehen wir vor der Aufgabe, diesen Wandel mitzugestalten – mit Verständnis, aber auch mit Verantwortung.
Digitale Medien bieten viele Chancen: Lern-Apps, kreative Tools, soziale Vernetzung – all das kann bereichern. Gleichzeitig wissen wir, dass zu viel Bildschirmzeit Konzentration, Schlaf und soziale Entwicklung beeinträchtigen kann. Orientierungen geben z.B. die Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.kindergesundheit-info.de.
Doch Zahlen allein reichen nicht. Entscheidend ist, wie Medien genutzt werden – passiv oder aktiv, allein oder gemeinsam, sinnvoll oder nur aus Langeweile? Hier kann das Elternhaus viel bewirken. Kinder brauchen Regeln, aber vor allem Gesprächspartner. Wenn wir Interesse zeigen, statt nur zu verbieten, wenn wir Vorbilder sind, statt nur Kontrolleure, entstehen Vertrauen und gemeinsame Lösungen.
Für praxisnahe Tipps empfehlen wir die Webseite www.schau-hin.info – eine Initiative von BMFSFJ, ZDF, ARD und AOK.
Der GEB Schulen in Filderstadt möchte Mut machen: Reden Sie mit Ihren Kindern über digitale Gewohnheiten – nicht nur mit Sorge, sondern mit echtem Interesse. Denn eine gesunde Mediennutzung beginnt mit Verständnis – und mit kleinen Schritten im Familienalltag.
(S. Steck)