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Dijon und Beaune im Burgund – ein Märchen aus Wein, Senf und Rindfleisch

Das erste Herbsttreffen der Städtepartnerschaftskomitees Rosenfeld und Moissy-Cramayel unter dem neuen französischen Vorsitzenden Franck Mathieu führte...

Das erste Herbsttreffen der Städtepartnerschaftskomitees Rosenfeld und Moissy-Cramayel unter dem neuen französischen Vorsitzenden Franck Mathieu führte im Oktober etwa 30 Personen aus beiden Städten nach Dijon. Das Zentrum der Universitätsstadt weist einen für Frankreich typischen Charakter auf, in dem Bauwerke aus zahlreichen Jahrhunderten zu besichtigen sind. Ein vormittäglicher Blick in die Markthalle bewies, dass man auch hier – wie überall in Frankreich – kulinarischen Genüssen gegenüber nicht abgeneigt ist. Diese in erster Linie wegen des wohl berühmtesten Senfs der Welt überregional bekannte Stadt besticht jedoch als Hauptstadt der Region Burgund besonders mit seinen weltbekannten Weinen. So fuhr man entlang des UNESCOwelterben der sogenannten „climats du vignoble de Bourgogne“ (1247 Weinbauparzellen in 40 Kommunen, alles genau abgegrenzte Einzellagen mit typischem Charakter, Klima und Bodenstruktur) in Richtung der Stadt Beaune, des Zentrums des Weinanbaus im Burgund.

Das wohl bekannteste Bauwerk dieser Kleinstadt ist das Hôtel-Dieu, ein ehemaliges Krankenhaus aus dem 15. Jahrhundert. Diesem Krankenhaus wurde im Laufe der Zeit von vielen Bewohnern der Region ausgedehnter Grundbesitz vermacht, darunter auch Weinberge. Ihm gehören Lagen in den feinsten Gemarkungen, mit deren Ertrag bis heute das Krankenhaus finanziert wird. Selbstverständlich wurden auch einige Weine aus der Region verkostet. Im Rahmen einer Kellereibesichtigung erfuhr man, dass die Rotweine aus dem Burgund ausschließlich aus Pinot Noir gekeltert werden und südlich von Dijon einige der teuersten Weine der Welt entstehen. Die Region ist auch bekannt für ihre Rinderzucht und den daraus resultierenden Gaumenfreuden wie dem Schmorgericht Bœuf bourguignon oder auch Oeufs en meurette, das sind pochierte Eier in Burgundersoße. Der Ausklang erfolgte im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens, bei dem bereits über das nächste Treffen in Deutschland im Herbst 2025 nachgedacht wurde. Die Erwartungen an das Organisationsteam unter der Rosenfelder Präsidentin Alexandra Gühring sind jedenfalls hoch.

Erscheinung
Amtsblatt der Stadt Rosenfeld
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Ausgabe 47/2024
von Förderverein Städtepartnerschaft Rosenfeld e. V.
21.11.2024
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