Beste Zeiten, Höhen und Weiten

DJK Hockenheim bei den badischen Blockmeisterschaften

Der badische Leichtathletikverband setzte dieses Jahr seine Mehrkampfmeisterschaften rechtzeitig in der Saison an.
Drei Mädchen
Valeria Giesbrecht (von links), Leni Rivas und Ella Geist.Foto: Julia Geist

Der Badische Leichtathletikverband setzte dieses Jahr seine Mehrkampfmeisterschaften rechtzeitig in der Saison an. Erst vor 14 Tagen fanden Qualifikationswettkämpfe statt, bei denen fünf DJK-Leichtathleten die Norm für die Meisterschaft der besten badener Mehrkämpfer erreichten.

David Fuchs (M14), Valeria Giesbrecht und Lina Harlacher (beide W13) im Blockwettkampf Sprint/Sprung, Ella Geist (W12) und Leni Rivas (W13) im Block Lauf. Lina Harlacher konnte verletzungsbedingt nicht teilnehmen. Als achtbester Badener eingereicht, startete am Samstag DJK-Athlet David Fuchs in den langen Wettkampftag. Bei hochsommerlichen Temperaturen mussten im Jahnstadion von Titisee-Neustadt im Hochschwarzwald in fünf Disziplinen Punkte gesammelt werden. Beim Hürdensprint über 80 Meter konnte der 14-jährige Hockenheimer gleich eine neue Bestzeit vermelden. Auch der Hochsprung verlief gut und mit übersprungenen 1,46 Metern lieferte David Fuchs auch hier eine neue persönliche Bestleistung ab. Die 100 Meter brachte der DJKler mit Einstellung seiner Bestzeit ins Ziel. Bei seiner Paradedisziplin, dem Weitsprung, bewies David Fuchs unglaubliche Nervenstärke. Nach zwei weiten, aber leider ungültig gegebenen Sprüngen blieb das DJK-Ass trotz Hitze cool und sprang im letzten Versuch eine neue Bestweite (5,12 Meter). Damit war er der zweitbeste Weitspringer innerhalb seines Blockwettkampfes. Vor der letzten Disziplin, dem Speerwurf, hatte er sich bereits um zwei Plätze nach vorne geschoben. Mit neuer Bestweite (30,68 Meter) sammelte David Fuchs am Ende 2369 Punkte, übertraf damit sein Vorkampfergebnis und wurde bei der Siegerehrung mit dem sechsten Urkundenplatz geehrt.

Die DJK-Mädchen waren dann am Sonntag dran und erzielten ebenfalls beeindruckende Ergebnisse, sowie viele persönliche Bestleistungen, in den mit jeweils 25 Athleten voll besetzten Starterfeldern. Leni Rivas punktete im Blockwettkampf Lauf der Altersklasse W13. Sie überzeugte mit einem klasse Hürdensprint, den sie in neuer persönlicher Bestzeit (10,27 Sekunden) als zweitschnellstes Mädel ins Ziel brachte. Auch den Weitsprung beendete Leni Rivas mit Bestweite (4,21 Meter). Über 75 Meter sprintete die Hockenheimerin ebenfalls in Bestzeit (10,83 Sekunden) ins Ziel. Nach Ballwurf und dem 800-Meter-Lauf standen 2208 Punkten bei ihr auf dem Zähler. Diese Verbesserung der Qualifikationspunktzahl bedeuteten Platz 6 im Gesamtklassement und somit wurde auch Leni Rivas bei der Siegerehrung mit einer Urkunde bedacht.

Die gleichaltrige Valeria Giesbrecht war im Block Sprint Sprung unterwegs. Den 60-Meter-Hürdensprint bewältigte sie in neuer Bestzeit (11,38 Sekunden). Mit neuer Höhe beim Hochsprung (1,36 Meter) und ihrer bislang besten 75-Meter-Sprintzeit (10,64 Sekunden) konnte auch Valeria Giesbrecht gleich drei neue Bestleistungen erzielen. Das war eine klasse Steigerung des Vorkampfergebnisses und Valeria Giesbrecht rutschte damit um vier Plätze nach vorne, auf den achten Urkundenplatz.

Auch Ella Geist (W12) beendete einen erfolgreichen Wettkampftag im Block Lauf. Die 12-jährige Schülerin steigerte sich die letzten Wochen in einem wahren Wettkampfmarathon von Bestleistung zu Bestleistung. Bei dieser Meisterschaft pulverisierte die Hockenheimerin gleich nochmal vier ihrer Zeiten und Weiten. Beim Ballwurf erzielte Ella Geist Bestweite. Die 60 Meter Hürden wuppte sie auch in ihrer bislang flottesten Zeit (11,63 Sekunden), obwohl sie die Hindernisse mit dem „falschen“ Fuß überquerte. Auch beim Weitsprung ging es wieder einige Zentimeter weiter (4,08 Meter). Am Ende katapultierte sich Ella Geist mit ihren 1936 Punkten im Gesamtklassement der 25 Teilnehmerinnen um fünf Plätze nach vorne.

„Alle vier Athleten steigerten trotz der noch ungewohnten heißen Witterung ihre Gesamtpunktzahl, konnten dabei mit den erzielten Ergebnissen etliche Plätze gut machen und viele neue Bestleistungen aufstellen. Diesen Mehrkampf können alle auch ohne Medaillengewinn stolz als Top-Ergebnis verbuchen“, resümierte Cheftrainer Bernhard Schäfer am Ende dieses „Disziplinen-Marathons“ im beschaulichen Hochschwarzwald.

Junge beim Weitsprung
David Fuchs beim Weitsprung in Titisee-Neustadt.Foto: Dorothea Fuchs
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exklusiv online
von DJK HockenheimRedaktion NUSSBAUM
11.06.2025
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