Die Mitgliederversammlung der Mosbacher Landsmannschaft der Donauschwaben fand in diesem Jahr wieder im Donauschwabenhaus im Masseldorn statt. Der Vorstand legte dabei den Anwesenden einen umfangreichen Bericht über das Jubiläumsjahr 2023 und einen vielversprechenden Ausblick für 2024/2025 vor.
Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre Verdienste um die Mosbacher Donauschwaben gewürdigt.
Anton Kindtner, Vorsitzender der Donauschwaben, unterstrich in seinen Ausführungen den Verlauf und die Ergebnisse der zahlreichen Veranstaltungen aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums der Donauschwaben in Mosbach. Ein Höhepunkt war der feierliche Festakt, an dem Vertreter aus Politik und Gesellschaft teilnahmen. Die vielfältigen internationalen Beziehungen zeigten sich durch die Tanz- und Besuchergruppen aus Szigetcsép/Ungarn, Entre Rios/Brasilien und Chicago/USA.
Aber auch innerhalb Deutschlands wurden neue Verbindungen geknüpft. Die Partnerschaft mit den Sorben im Landkreis Görlitz sollen in den weiteren Jahren gepflegt und ausgebaut werden. Ein wichtiger Beitrag hierzu war der Besuch der Landsmannschaft in Begleitung von Landrat Dr. Achim Brötel im sorbischen Kulturzentrum Schleifen.
Die engen Verwurzelungen mit Mosbach werden durch die regelmäßigen Veranstaltungen wie das Masseldorn- oder Kirchweihfest gefördert. Ein fester Bestandteil sei dabei die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen Gruppen und Vereinen. In diesem Zusammenhang nannte Kindtner auch die Schenzinger-Stiftung, die durch eine großzügige Unterstützung die Anschaffung einer neuen Stereoanlage ermöglichte.
Sabine Kress, zweite Vorsitzende der Donauschwaben, unterstrich die große Bedeutung der verschiedenen Gruppen, die das Bild der Donauschwaben in der Öffentlichkeit prägen. Dabei betonte sie, wie wichtig die Jugendgruppen für die Traditionspflege und Fortentwicklung der Landsmannschaft sind. Sie würdigte auch ausführlich die Verdienste von Anton Kindtner, der in seiner 30-jährigen Amtszeit als Vorsitzender der Donauschwaben viele Dinge angestoßen, begleitet und durchgeführt hat. Durch sein Handeln und Wirken für die Landsmannschaft habe er sich große Verdienste um die Donauschwaben erworben. Nach den Berichten der Tanzgruppenleiterin und der Kassenverwalterin erfolgte die Entlastung des Vorstands. In den anschließenden Wahlen wurden die Mitglieder des Vorstands in ihren Ämtern einstimmig bestätigt.
Eine große Zahl von Ehrungen konnte in diesem Jahr vorgenommen werden. Neben den zahlreichen Jubiläumsmitgliedschaften wurde auch den ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern ausdrücklich gedankt, da ohne sie das gemeinschaftliche Leben und der Erhalt des Hauses nicht möglich wären. Ein besonderes Jubiläum feierte Walter Finsinger. Seine 60-jährige Mitgliedschaft bei den Donauschwaben ist durch sein vielfältiges Engagement in den Gruppen und durch seinen unermüdlichen Einsatz beim Bau und Erhalt des Donauschwabenhauses gekennzeichnet. Hierfür dankten ihm die Anwesenden mit großem Beifall. Ebenso Illona Kindtner, die für ihr langjähriges Engagement in der Landsmannschaft mit einer Ehrenurkunde gewürdigt wurde.
Der alte und neue Vorsitzende Anton Kindtner beendete die Versammlung mit der Aufforderung, die Gelegenheit zu gemeinsamen Gesprächen sowie Erfahrungsaustauschen zu nutzen. Und an dem Abend kamen dem viele auch gerne nach. (pm/red)