
Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag – an diesen oft grauen, nebeligen Novembertagen werden die Gräber auf den Friedhöfen besucht. Der Rottenburger Sülchenfriedhof ist ein markanter Gottesacker, mit einer sehr langen Geschichte, einer bemerkenswerten Kirche und einer neuen Bischofsgrablege. Im Fokus dieser besonderen Führung des früheren Kulturamtsleiter Karlheinz Geppert stehen - „Reih om Reih ond Grab om Grab“ - Grabstätten von Ehrenbürgern, von Familien, von Mönchen – „Manche send schao lang vergessa“. Ein besonderes Augenmerk gilt den zahlreichen Gräbern von Kriegstoten, von Zwangsarbeitern und von Strafgefangenen. Grabdenkmäler, Epitaphien, Grabkreuze sind freilich keine Absicherung gegen das Vergessenwerden: „Was sind Ehre, Ruhm und Namen? s hots noh koaner weiter brocht als bis Sülche‘ … Amen“ Treffpunk Haupteingang Friedhof am Sonntag, 30. November um 14.30 Uhr.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der WTG Tourist-Information am Marktplatz und beim WTG Infopunkt am Bahnhof in Rottenburg am Neckar oder online bei www.reservix.de.Ticketpreis pro Person 7 Euro.


