Der „Frohsinn“ beweist: Singen hält länger jung. Bei der 121. Hauptversammlung am Donnerstag, 20. Februar, wurden zwei Sopranstimmen geehrt, die jeweils schon seit 60 Jahren klingen. "Gerda Lumpp und Helga Schaible waren sogar schon mit 14 Jahren eingetreten“, berichtete die Vorsitzende Susanne Herrmann im Kleintierzüchterheim Nehren und überreichte neben Blumen auch Geschenkkörbe. Jubilarin Roswitha Reinauer ist seit zehn Jahren im „Frohsinn“ aktiv.
Herrmann verabschiedete Schriftführerin Gitta Grauer, die fast elf Jahre amtierte. Sie hat auch viele Ideen eingebracht, für Feste gebacken und den „Frohsinn“ bei Terminen anderer Vereine repräsentiert. Das will sie weiter pflegen. Zu ihrem Nachfolger wurde Andreas Schanz ebenso einstimmig gewählt wie Elke Kuttler als Vereinsvize bestätigt. Sie zeichnete Amanda Dürr aus, die 2024 am häufigsten an der Singstunde teilnahm. Kassiererin Tatjana Ruggaber wurde für wiederum einwandfreie Kassenführung entlastet - wie der gesamte Vorstand.
Chorleiter Oliver Simmendinger bescheinigte den Sängerinnen und Sängern, dass sie mit dem Konzert am 24. November 2024 in der Stockacher Kirche „enorm gewachsen“ seien. Kirchliche und klassische Musik hatten seine Schützlinge herausgefordert. Auch 2025 hat der Verein wieder einiges vor. Am 29. März tritt er beim Jubiläum des Liederkranzes Nehren auf. Das Konzert des Akkordeonklubs am 6. April in der Gomaringer Kirche wird der „Frohsinn“ mit mehreren Liedern begleiten. Für November plant der Chor Aufführungen an drei Orten mit einem Querschnitt aus der Märchenoper „Hänsel und Gretel“, mit Solisten und Orchester. Termin in der Kulturhalle ist am 22. November.