Am Mittwoch, 23. April, 18 Uhr im Hörsaal, U1, RKH Klinikum Ludwigsburg
Arterielle Durchblutungsstörungen gewinnen in der immer älter werdenden Bevölkerung zunehmend an Bedeutung. Um die Erkrankung besser und schneller zu erkennen und eine optimale Behandlung einleiten zu können, ist eine Aufklärung über die Symptome und Frühformen der Erkrankung wichtig.
Die Mitarbeiter der Klinik stellen die modernen Verfahren der operativen Behandlung von Durchblutungsstörungen mittels moderner endovaskulärer Operationstechniken vor. Auch die Möglichkeiten zur Vorbeugung sind ein wichtiges Thema.
Arterielle Durchblutungsstörungen sind in den allermeisten Fällen die Folge einer fortschreitenden Arterienverkalkung (Arteriosklerose).
Hierbei werden Fette und Kalk in die Gefäßwand eingelagert, wodurch die Arterie im Rahmen eines schleichenden Prozesses zunächst verengt und schließlich verschlossen wird. Blutgerinnsel, die an solchen Engstellen entstehen, können auch einen plötzlichen Gefäßverschluss verursachen.
Schlaganfall und Herzinfarkt sind die bekanntesten Folgen einer solchen Durchblutungsstörung, denn die empfindlichen Organe wie Gehirn und Herz benötigen viel Sauerstoff.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Vorbeugung – aber auch der Behandlung, wenn bereits eine Verkalkung eingetreten ist. Spezielle Medikamente, die die Blutverklumpung hemmen, werden im Rahmen der konservativen Behandlung eingesetzt. Zu den operativen Therapiemöglichkeiten zählen unter anderem die Gefäßaufdehnung, die Kalkausschälung, die Bypassbehandlung oder die Erweiterungsplastik der betroffenen Gefäße.
In einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 23. April um 18 Uhr im Hörsaal im RKH Klinikum Ludwigsburg geht Dr. Janine Hein, Oberärztin der Klinik für Gefäßchirurgie, vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie, auf die wichtigsten Operations- und Behandlungsmöglichkeiten bei Durchblutungsstörungen ein.
Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und für Fragen.
Der Eintritt ist kostenlos.