Aufgrund eines kurzfristig abgesagten Spiels eine Woche zuvor musste die Neckarsulmer U11 am vergangenen Wochenende gleich zwei Spiele bestreiten. Am Samstag war zunächst der ASV Heilbronn zu Gast am heimischen Pichterich. Und das Spiel verlief ähnlich wie einige Partien zuvor auch schon: Die Sport-Union legte los wie die Feuerwehr und führte bereits nach sechs Minuten mit 2:0. Dann kämpfte sich der Gegner zurück ins Spiel und glich aus (17.), bevor die E1-Junioren der SUN schnell nachlegten (21.), davonzogen und am Ende der 2x 25-minütigen Spielzeit verdient und ungefährdet mit 6:2 gewannen.
Damit war die Ausgangslage für das Nachholspiel am Sonntag, ebenfalls zu Hause gegen die SGM Cleebronn/Botenheim/Eibensbach/Stockheim, klar: Selbst eine Niederlage mit zwei Toren Abstand würde dem Neckarsulmer 2014er-Jahrgang reichen, um Meister der zweithöchsten Spielklasse der Region zu werden. Aber zum Abschluss zu verlieren, darauf hatte das Team von Trainer Raphael Conz mal so gar keine Lust. Dank einer hoch konzentrierten Leistung gegen einen diszipliniert verteidigenden Gegner und eines abermals schnell erzielten Tors (3.) ging es mit einer 1:0-Führung in die Halbzeitpause. Das 2:0 fiel drei Minuten nach Wiederanpfiff, weitere neun Minuten später schlossen die Blau-Schwarzen einen sehenswerten Spielzug aus der eigenen Abwehr heraus zum 3:0 ab. Das Gegentor für die Gäste (43.) war lediglich Ergebniskosmetik. Krönender Schlusspunkt war das 4:1 nach einer einstudierten Eckballvariante drei Minuten vor dem Abpfiff.
Anschließend wurde gejubelt und die errungene Meisterschaft ausgiebig gefeiert. In einer sehr ausgeglichenen Liga war die Neckarsulmer Sportunion ein verdienter Champion. Die Statistik unterstreicht die Dominanz der U11 vom Pichterich eindrucksvoll: Sechs der sieben Saisonspiele wurden gewonnen. Vom ersten bis zum letzten Spieltag lag die SUN an der Tabellenspitze. Mit 45 Treffern stellte man den mit Abstand besten Angriff der Liga. Und lediglich 17 der 350 Minuten über die ganze Saison hinweg lag das Team in Rückstand, starke 286 Minuten hingegen in Führung. Im Vergleich zur Qualifikationsrunde im Herbst war eine deutliche Weiterentwicklung erkennbar, die für das Team nun mit dem Meistertitel endete und Lust auf die nächste Saison, dann in der D-Jugend, macht.