Auf dem Ebnisee wachsen derzeit verstärkt Wasserpflanzen (Makroplankton). Dabei handelt sich nicht um Blaualgen o. Ä., berichtet ForstBW als Eigentümer des Ebnisees. „Die Wasserpflanzen sind ein Indikator für die hervorragende Wasserqualität mit einer guten Sauerstoffversorgung“, so ForstBW weiter. Aktuelle Wasseruntersuchungen des Gesundheitsamtes (vom 26. Mai 2025) haben für den Ebnisee keine Beanstandungen bei der Wasserqualität ergeben. Über den Sommer erfolgen weiterhin regelmäßige Probenentnahmen. Ein kurzfristiges Entfernen der Wasserpflanzen ist seitens ForstBW nicht geplant, da der Ebnisee als Natursee und nicht als Badesee betrachtet wird.
Als Hauptgründe für die Wasserpflanzen werden klimatische Veränderungen und zunehmender Schlamm am Grund des Sees gesehen. Und gegen die Verlandung wird etwas getan: im Jahr 2027 sollen die angesammelten Sedimente aus dem See gebaggert werden. Zuvor wird voraussichtlich ab Ende 2026 das Wasser im Ebnisee langsam über mehrere Monate abgelassen. Im Sommer 2027 muss der See austrocknen, bevor das Ausbaggern beginnen kann. Bei den Maßnahmen werden auch die Wasserpflanzen entfernt. Ab Herbst 2027 kann der Ebnisee über mehrere Monate wieder mit Wasser befüllt werden. Derzeit laufen die umfangreichen Genehmigungsverfahren für das geplante Ablassen und Ausbaggern des Sees.
Aktuelle Informationen zum Ebnisee finden Sie auf der Homepage des Ebniseevereins unter www.ebniseeverein.de