Soziales

Ehrenamt bedeutet, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein

Jahreshauptversammlung des DRK Gerlingen Bei der Hauptversammlung des DRK Gerlingen standen neben den Berichten auch wieder Ehrungen auf der...
In diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Mitglieder geehrt (im Bild v.l.n.r.) Annetraud Wesonik, Daniel Lemke, Vorstand Thilo Lang, Eva Bredemeyer, Beatrice Faulhaber und Melanie Buntrock.
In diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Mitglieder geehrt (im Bild v.l.n.r.) Annetraud Wesonik, Daniel Lemke, Vorstand Thilo Lang, Eva Bredemeyer, Beatrice Faulhaber und Melanie Buntrock.Foto: Tommasi

Jahreshauptversammlung des DRK Gerlingen

Bei der Hauptversammlung des DRK Gerlingen standen neben den Berichten auch wieder Ehrungen auf der Tagesordnung. Insgesamt neun Mitglieder können in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum feiern.

„Was wäre das Deutsche Rote Kreuz ohne das Engagement der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer? Tag für Tag setzen sich Ehrenamtliche für andere ein, spenden nicht nur Zeit, sondern geben auch Hoffnung, Unterstützung und ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität. Ehrenamtliche sind überall dort im Einsatz, wo Menschen Hilfe benötigen. Dabei zeigt das Ehrenamt gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen, wie wichtig Zusammenhalt ist und ermöglicht Menschen aller Altersgruppen, sich aktiv einzubringen, neue Fähigkeiten zu erlernen und Teil einer starken Gemeinschaft zu sein.“ Mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Gerlingen Thilo Lang, die Mitglieder und Gäste der Jahreshauptversammlung. Unter den Gästen weilten der ehrenamtlich stellvertretende Bürgermeister Dr. Martin Weeber, der neue Leiter des Polizeipostens Gerlingen, Jakob Koch, der Vizepräsident des DRK-Kreisverbandes Günter Dollenmaier, Kreisgeschäftsführer Wolfgang Breidbach sowie Marko Bronner von der Kreisjugendleitung.

Bericht des Vorstands


Eingangs seines Vorstandsberichtes stellte Thilo Lang fest, dass sich die Motivation für ehrenamtliches Engagement gewandelt habe. Während früher die klassische Mitgliedschaft mit festen, regelmäßigen Verbindlichkeiten und der Gedanke, etwas für andere zu tun, im Vordergrund standen, würden Freiwillige heute verstärkt nach sinnstiftenden Tätigkeiten mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten und vor allem einem persönlichen Nutzen suchen. „Viele Freiwillige möchten sich ausprobieren und persönlich weiterentwickeln oder einfach wieder unter Menschen kommen“, so Lang weiter. Letzteres treffe vor allem auf ältere Ehrenamtliche zu.
Das Ehrenamt beim DRK biete mehr als die Möglichkeit, anderen zu helfen. Es biete auch die Chance, sich persönlich zu entfalten, neue Fähigkeiten zu erlernen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Das Helfen beim DRK-Ortsverein stehe Menschen jeden Alters offen. Bei uns finden alle eine Aufgabe, die zu ihnen passt. Für das ehrenamtliche Engagement erhalte man Dankbarkeit zurück, erfahre persönliches Wachstum, lerne neue Fähigkeiten durch Aus- und Fortbildungen und erhalte tiefe Einblicke in verschiedene Lebensbereiche. „Es ist ein echter Zugewinn, der das eigene Leben bereichert und mit Sinn erfüllt. Bedeutsam ist, dass wir diese Arbeit gemeinsam tun – menschlich, unabhängig, unparteilich und freiwillig.“ Und weiter: „Hilfe egal wem – dieser Leitsatz von unserem Gründervater Henry Dunant gibt uns Orientierung in diesen aufregenden Zeiten.“ Weiter ging Lang in seinem Bericht auf die verschiedenen Aktivitäten des DRK Gerlingen wie die „Helfer vor Ort“, die Erste-Hilfe-Kurse und die Blutspendeaktionen, aber auch die Arbeit der Bereitschaft des Jugendrotkreuzes und die Sozialarbeit ein. Die nachfolgenden Berichte aus den Fachbereichen würden deutlich machen, dass sich die Welt des DRK auch im kleinen Gerlingen vielfältig, verlässlich, schnell und ehrenamtlich dreht.
Zum Schluss seines Berichts bedankte sich Lang im Namen des Ortsvereins bei der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für die Unterstützung, bei der Feuerwehr und der Polizei sowie den Vertretern des Kreisverbands für die gute Zusammenarbeit und bei den Mitgliedern der Vorstandschaft, dem Ausschuss und allen aktiven Helfern, den Ausbildern, dem Jugendrotkreuz, den Leiterinnen der Bewegungsgruppen und dem Team des Kleiderladens für ihr Engagement.

Bericht der Bereitschaft


„Wir blicken auf ein ereignisreiches und vollgepacktes Jahr 2024 zurück”, stellte Bereitschaftsleiterin Christiane Bayerlein eingangs ihres Berichts fest. Im Einsatz war die Bereitschaft bei der Fußball-Europameisterschaft, bei der Gerlinger Messe und wie jedes Jahr beim Straßenfest, dem Faschingsumzug, beim Solitudelauf, dem Schwabenball und anderen Veranstaltungen mehr. Mit der wieder gestiegenen Zahl der Sanitätswachdienste sei auch die Zahl der Hilfeleistungen gestiegen. Bei den Veranstaltungen seien insgesamt 19 Helfer im Einsatz gewesen. Ein weiteres Thema, das Bayerlein ansprach, waren die Einsatzfahrzeuge. Der aktuelle KTW sei wie der BMW der Helfer vor Ort acht Jahre alt. Letzterer sei seit seiner Indienststellung zu deutlich über 800 Einsätzen unterwegs gewesen. Seit vergangenem Jahr neu im Fuhrpark ist ein NTW, der das fast 30 Jahre alte Vorgängerfahrzeug ersetzt hat. Der Fuhrpark sei damit auf einem verhältnismäßig aktuellen Stand.


Die Alarmierungen seien im Vergleich zu den Vorjahren recht stark angestiegen. So gab es drei Alarme zu Einsätzen im Engelbergtunnel, Alarmierungen zu Bränden in der Post und der Brennerstaße, bei denen das DRK die Betreuung der betroffenen Personen übernommen hat und in einem Fall auch für die Verpflegung der Feuerwehr sorgte. Ferner gab es zwei Hochwassereinsätze, einen im Landkreis Ludwigsburg und einen im Landkreis Rems-Murr. Außerdem war die Bereitschaft bei zwei Übungen im Rahmen des Bevölkerungsschutzes Ludwigsburg im Einsatz. Selbstverständlich war die Bereitschaft auch wieder bei den Blutspendeterminen aktiv. Vergangenes Jahr konnten insgesamt 725 Konserven gesammelt werden.
Abschließend bedankte sich Bayerlein bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihr großes Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz, bei Feuerwehr und Polizei für die gute Zusammenarbeit und bei der Stadt für die Unterstützung.
Auf die Frage, warum die Zahl der Hilfeleistungen im Vergleich zu der Zeit vor der Corona-Pandemie abgenommen habe, erklärte Lang, dass dies viel mit Zufall zu tun habe. Hinzu komme aber auch, dass viele Sportplatzdienste heute von den Vereinen selbst übernommen werden.

Bericht der Jugendleitung


Jugendleiterin Melanie Buntrock berichtete, dass man im vergangenen Jahr wieder einen Zuwachs an Gruppenmitgliedern verzeichnen konnte. Bei den Gruppenabenden habe man viele praktische Erste-Hilfe-Übungen gemacht und einiges über Krankheiten, das Blut und die Rot-Kreuz-Geschichte vermittelt. Natürlich hätten auch einige Ausflüge wie etwa zum Schlittschuhlaufen auf die Waldau, zur Feuerwehr in Feuerbach oder nach Tripsdrill stattgefunden und die Weihnachtsfeier im Bereitschaftsheim sei wie immer ein Highlight gewesen. 2024 sei das JRK auch digital geworden. Die Online-Präsenz sei reaktiviert worden und man habe eine App zur Planung von Gruppenabenden erfolgreich getestet. Die App werde man zukünftig weiter benutzen. Insgesamt sei 2024 ein gelungenes Jahr gewesen. „Wir hoffen, dass die nächsten Jahre weiter so positiv verlaufen“, so Buntrock.

Bericht der Sozialarbeit


Den Bericht der Wohlfahrts- und Sozialarbeit übernahm Thilo Lang, da die stellvertretende Leiterin des Fachbereichs, Ursel Roth, krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte. Lang hielt fest, dass die Wohlfahrts- und Sozialarbeit zu den Kernaufgaben des Roten Kreuzes zähle. Die Wohlfahrts- und Sozialarbeit kombiniere soziale Arbeit im engeren Sinne mit Themen im Bereich Gesundheitsvorsorge und Förderung. „Sie hat das Ziel, die Lebenssituation benachteiligter und hilfsbedürftiger Menschen zu verbessern. Für in Not geratene und von Not bedrohte Menschen nimmt sie eine Anwaltsfunktion wahr.“ Die Tätigkeit der Ehrenamtlichen in der Sozialarbeit werde durch hauptamtlich Beschäftigte auf Landes- und Kreisebene ergänzt. Die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen funktioniere im Kreisverband Ludwigsburg hervorragend, die Angebote seien vielfältig und würden sich am Bedarf und den Anforderungen der jeweiligen Städte und Gemeinden orientieren. In Gerlingen werden sechs Gymnastikgruppen und zwei Bewegungsgruppen angeboten. Während der Sommerferien kommt im Bereich Gesundheitsangebote „Sport im Freien” hinzu. Das achtköpfige Übungsleiterinnenteam mache Woche für Woche eine fantastische Arbeit, lobte Lang. Eine weitere Kernaufgabe leiste man mit dem seit 29 Jahren bestehenden Kleiderladen. Der habe im vergangenen Jahr zwar wieder ein Defizit erwirtschaftet, dieses habe man aber ausgleichen können. Der Kleiderladen sei ein wichtiger und immer notwendigerer sozialer Bestandteil in Gerlingen und Umgebung. Die sechs im Stadtgebiet aufgestellten Altkleidercontainer würden rege befüllt. Weitere Themen, die Lang ansprach, waren die Krankenbesuche und Beratungsgespräche zum Beispiel zu Hausnotruf oder zu Essen auf Rädern. Mit der Geschäftsführung und Heimleitung des Altenhilfezentrums Breitwiesenhaus sei man in Gesprächen, wie man zukünftig wieder verstärkt zusammenarbeiten kann. Die Ehrenamtlichen in der Sozialarbeit pflegen weiterhin die Patenschaft mit einer Flüchtlingsfamilie und unterstützen – wo nötig – mit Rat und Tat. Auch die Patenschaft für die 14-jährige Yvette aus Benin wird weiter gepflegt.
Nach wie vor würden viele Teile der Sozialarbeit im Verborgenen geschehen, da materielle oder finanzielle Hilfen für Kinder oder Familien nicht zuletzt aus datenschutzrechtlichen Gründen geheim bleiben müssten, hielt Lang abschließend fest.
Auf die Frage, woher das Defizit der Kleiderkammer komme, erklärte der Ortsvorsitzende, dass dies nicht an den Mitarbeitern und auch nicht an den Verkaufszahlen liege. Ein Grund sei, dass zwar mehr gespendet werde, dass die Menschen aber auch immer mehr Schrott – will sagen nicht mehr verkäufliche Kleidung – in die Container werfen oder sogar nur davor ablegen. Wenn das so bleibe, müsse man möglicherweise die Container wieder zurückziehen.
Rechnungsführerin Sabine Schilke ging in ihrem Bericht auf die Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Jahr ein. Größter Einnahmeposten waren die Mitgliedsbeiträge, gefolgt von den Spenden. Auch den Vereinszuschuss der Stadt ließ Schilke nicht unerwähnt. Hauptausgabeposten waren die Kosten für die Anschaffung des NTW, der Rotkreuzdienst und die Sozialarbeit. Insgesamt habe man das Jahr wegen der Neubeschaffung des Fahrzeugs mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Da man in den Vorjahren gut gewirtschaftet habe, sei man aber für die Zukunft finanziell gut gerüstet.
Bei der Kassenprüfung habe es keine Beanstandungen gegeben, hielt Revisor Peter Wilhelm fest. Alle Belege seien ordnungsgemäß vorhanden und die getätigten Ausgaben satzungsgemäß. Einer Entlastung stehe nichts im Wege.

Grußworte


Die einstimmig gewährte Entlastung nahm der ehrenamtlich stellvertretende Bürgermeister Dr. Weeber vor. Eingangs seines anschließenden Grußwortes hielt er mit Blick auf die Kleidercontainer fest, dass es Grund für Pessimismus gebe. Wenn man in die Runde schaue und die vielen ehrenamtlich Aktiven sehe, gebe es aber auch viel Grund für Optimismus. Die Berichte hätten in beeindruckender Weise deutlich gemacht, was beim DRK geleistet wird. In seinem Blick zurück ins vergangene Jahr ging Weeber auf die Blutspende und hier insbesondere auch auf die zahlreichen Blutspender, die dieses Jahr wieder geehrt werden konnten, ein. Die Blutspendetermine seien wertvoll und würden Leben retten. Die Stadt sei dankbar dafür, was das DRK für Gerlingen leistet. In dem Zusammenhang erwähnte Weeber die Bereitschaftsdienste genauso wie die großartige Arbeit, die im Kleiderladen geleistet wird, aber auch die Jugendarbeit, die das langfristige Bestehen des DRK sichere. „Es gibt Regionen unseres Landes, die uns Sorge machen." Das seien in der Regel Regionen, wo es wenig Vereinsaktivitäten gibt. In Gerlingen gebe es viel ehrenamtliches Engagement und dafür wolle man sich am 10. Juli wieder im Rahmen der Ehrenamtsgala bedanken.


Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Wolfgang Breidbach, dankte Weeber dafür, dass er die Wichtigkeit des Ehrenamts so hervorgehoben habe. Wo es ehrenamtliches Engagement gebe, sei man tatsächlich ein Stück weit gefeit vor Extremen. Es sei toll, dass in Gerlingen so viele ehrenamtlich aktiv sind. Ein großes Lob sprach Breidbach den Helfern vor Ort aus. Was die Helfer ehrenamtlich leisten, könne ein hauptamtlicher Rettungsdienst nie leisten. „Größere Ortsvereine schaffen das nicht, was hier in Gerlingen geschafft wird“, so Breidbach. „Das ist einfach klasse.” Lob gab es von ihm auch für die Jugendarbeit und die Sozialarbeit. Der Kleiderladen sei wichtig für die Ärmsten der Armen. Ein Problem sei für den Kleiderladen sicher, dass er Miete bezahlen müsse. Der Müll, der in die Container gelangt, sei ein zusätzliches Problem. Er gab den anwesenden Gemeinderäten mit, doch darüber nachzudenken, ob man bei den Mieten nichts machen könne. Im Bereich Sozialarbeit wünsche er sich eine Kreissozialvertretung, so der Geschäftsführer. Das wäre aus seiner Sicht für die Weiterentwicklung der Wohlfahrts- und Sozialarbeit wichtig. Abschließend wünschte Breidbach, der zum 1. Juli in Ruhestand geht, dem DRK Gerlingen alles Gute für die Zukunft. „Wenn Sie so weitermachen, ist mir nicht bange um den Ortsverein.“

Ehrungen


Weiter ging es mit den Ehrungen. Der Vorsitzende Thilo Lang konnte in diesem Jahr insgesamt neun langjährige aktive Mitglieder im Ortsverein ehren, von denen allerdings vier nicht anwesend sein konnten. Geehrt werden konnten für 15 Jahre Evi Bonifert, Dr. Marina Rost, Ursel Roth und Annetraud Wesonik, für 20 Jahre Daniel Lemke, für 25 Jahre Eva Bedemeyer und Melanie Buntrock, für 30 Jahre Beatrice Faulhaber und für 55 Jahre Cornelia Rudolf. Dem scheidenden Kreisgeschäftsführer Breidbach dankte Lang mit einem schwäbischen „Käpsele“ für die immer gute Zusammenarbeit und Bereitschaftsleiter Alexander Killer gratulierte der Vorsitzende zu seiner Ehrung, die er in den nächsten Tagen vom Kreisverband erhalten wird. Killer wird für seine vielfältigen Aktivitäten im Ortsverband, in den er 1989 eingetreten ist, mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. „Wenn diese Auszeichnung einer verdient hat, dann er.“
Zum Schluss der Sitzung verwies Lang schließlich noch auf die anstehenden Termine in diesem Jahr wie die Blutspendentermine am 20. Juni, 26. September und 12. Dezember, das Gerlinger Straßenfest am 13. und 14. September und den Ausflug am 18. Oktober. Ferner wies er auf die Wahlen im kommenden Jahr hin, bei denen dann Vorstand, Breitschafts-, Jugend- und Sozialleitung neu gewählt werden.
Abschließend bedankte sich der Vorsitzende noch einmal bei der Stadt und beim Gemeinderat, dankte noch einmal allen Geehrten und Jubilaren für ihre Arbeit, allen Anwesenden für ihr Kommen und das damit bekundete Interesse an der vielfältigen und verlässlichen Rotkreuzarbeit.
Text/Fotos: Tommasi

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Gerlinger Anzeiger
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Ausgabe 25/2025
von Stadt Gerlingen
19.06.2025
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