Ganz im Zeichen des hehren Mottos „Ehre wem Ehre gebührt“ stand eine nachmittägliche Zusammenkunft im Franz-Danzi-Saal der Musikschule Bezirk Schwetzingen (MBS). Denn Oberbürgermeister Matthias Steffan wollte es sich auch in seiner Eigenschaft als MBS-Vorstandsvorsitzender nicht nehmen lassen, die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Bundeswettbewerbs von „Jugend musiziert“ persönlich vorzustellen und zu würdigen.
Bei besagter Konkurrenz besonders erfolgreich waren Anfang Juni 2025 in Wuppertal fünf Schülerinnen von Elena Spitzner sowie ein Schüler von Michael Quast. So erreichte Elea Steinbrück in der Kategorie „Gesang (Pop), Altersgruppe IV“ 19 Punkte, womit sie laut der ihr jetzt verliehenen Urkunde „mit sehr gutem Erfolg“ teilgenommen habe. Haargenau den gleichen Erfolg konnte auch Josefine Junker auf ihrer Habenseite verbuchen. Lea Ewert wiederum kam in der Kategorie „Gesang (Pop), Altersgruppe VI“ auf sogar 23 Punkte, womit sie mit einem 3. Preis belohnt wurde. Noch eine Nuance besser war Emily Lucy Joy Corbett, denn diese kam in der Kategorie „Gesang (Pop), Altersgruppe V“ auf 24 Punkte. Dies bedeutete nicht mehr und nicht weniger als einen 1. Preis. Ebenfalls über eine solche Platzierung freuen durfte sich Paul Zivkov für seine mit 25 Punkten prämierte Leistung in der Kategorie „Klavierbegleitung für Gesang (Pop), Altersgruppe V“.
Vom Stadtoberhaupt und MBS-Leiter Philipp Wolfart mit Lob überschüttet wurde aber auch Matilda Getto. Nämlich nicht nur für 17 Punkte und einer daraus resultierenden Teilnahme „mit sehr gutem Erfolg“ in der Kategorie „Gesang (Pop), Altersgruppe III“. Sondern obendrein zu ihrem Riesenerfolg bei dem von der Popakademie Mannheim ausgerichteten Wettbewerb SONGS. In der Tat landete ihre Komposition auf dem 2. Platz, was mit einem Sachpreis in Höhe von 3.000 Euro verbunden war.
Sachpreis bedeutet in diesem Fall, dass der Einrichtung, an der Matilda Getto unterrichtet wird, also der MBS, diese Summe für Investitionen zur Verfügung gestellt wird. Wie Philipp Wolfart berichtete, habe man etwas angeschafft, was in der MBS bisher noch nicht vorhanden gewesen sei: Loopstationen. Hierunter zu verstehen sind Geräte, mit denen Tonspuren aufgenommen und in einer Endlosschleife wiedergegeben werden können. Zugleich freute er sich sehr darüber, dass es nach den Erfolgen der MBS beim „Jugend musiziert“-Landeswettbewerb nun auch beim Bundeswettbewerb zu Auszeichnungen gekommen sei. Denn es sei Fakt, dass es zwar inzwischen eine ganze Reihe von Musikwettbewerben geben würde, etwa von Stiftungen und Vereinen. Im Grunde könne man daher fast jede Woche bei irgendeinem Wettbewerb mitmachen. Doch steht für ihn außer Frage, dass „‚Jugend musiziert‘ nach wie vor das höchste Renommee hat“. Nun sei die Arbeit, die an der MBS geleistet worden sei, belohnt worden. „Wir haben“, ergänzte Matthias Steffan mit Blick auf die MBS sowie die über 1.800 Jugendlichen, die in Wuppertal mit von der Partie waren, „von der Breite bis zur Spitze tolle Schülerinnen und Schüler.“ Was für ihn dieses Fazit ergibt: „Musik gehört einfach zur DNA unserer Stadt.“ (ter)