Liebe Waldbesucher,
durch den Klimawandel steigen die Temperaturen immer mehr an. Dadurch kommen immer mehr Insekten bei uns vor, die seither nur in Italien, Spanien oder Frankreich vorkamen. Einer davon ist der Eichenprozessionsspinner. Als Schmetterling, eher unscheinbar und ungefährlich, kann er als Raupe Probleme bereiten. Die Raupen fressen in der Nacht im Kronenraum der Eichen und befinden sich tagsüber in Gruppen von bis zu 100 Raupen in einem Gespinst am Eichenstamm. Manchmal kann man sie in einer langen Reihe ähnlich einer „Prozession“ am Stamm beobachten. In dem Gespinst findet dann auch die Verpuppung statt.
Es ist größte Vorsicht geboten, da man beim Kontakt mit den Brennhaaren der Raupen starken juckenden Hautausschlag bekommt. Wenn man ein Nest beobachtet, immer den nötigen Abstand einhalten.