Auftreten
Auch dieses Jahr ist vereinzelt mit dem Auftreten des Eichenprozessionsspinners zu rechnen. Mit dem Austreiben der Blätter im Frühling schlüpfen die Eichenprozessionsspinner-Raupen. Sie treten fast ausschließlich an Eichen auf, bevorzugt sind Einzelbäume und Waldränder.
Eine gesundheitliche Gefährdung geht von den „Brennhaaren“ der Raupe aus. Diese Haare besitzen Widerhaken und enthalten das Nesselgift Thaumetopoein.
Wenn die Härchen in Kontakt mit der menschlichen Haut kommen, ist die Schwere der gesundheitlichen Auswirkungen von Mensch zu Mensch verschieden. Es kann zu Juckreiz oder Quaddelbildung bis hin zu Atembeschwerden kommen.
Raupen und Nester nicht berühren! Auch von alten Nestern kann eine Gefahr ausgehen, da die Giftwirkung der Brennhaare über ein Jahr anhält. Beim Auftreten gesundheitlicher Beschwerden sollte ein Arzt hinzugezogen werden!
Raupennester in Privatgärten sollten von einem autorisierten Fachbetrieb (z. B. Garten- und Landschaftspfleger, Forstunternehmen) sachgerecht entfernt werden.
Weitere Informationen erteilt Ihnen auch das Forstamt beim Landratsamt Göppingen.