Regina Riedel aus Osnabrück, die fast ihr ganzes Leben mit ihrem Mann in Peru lebte und arbeitete, hat uns tel. berichtet u. begeistert erzählt, wie Papst Leo in Peru so segensreich gewirkt hat. Zuerst in kleinen Gemeinden, in denen er eine beispielhafte, strukturierte Katechese für alle Altersstufen entwickelt hat. Diese Grundlagen wurden in einem Buch zusammengefasst, mit dem haben sie auch in Sicuani gearbeitetet, denn es war besser als bisherige Vorlagen, die sie hatten.
Später wurde er Bischof in Chiclayo, der Hochburg des Opus Dei. Er ging dort aber nicht mit denen in Konfrontation, sondern hat Schritt für Schritt Gemeinschaften aufgebaut, mit denen er auf seine Weise gearbeitet hat. Damit hätte Opus Dei bei den Menschen immer mehr an Bedeutung verloren.
Nachdem Papst Franziskus den Bischof von Callao (Hafenstadt von Lima) abgesetzt hatte, der als Anhänger von Sodalicio ein schlimmes Feld in den Gemeinden hinterlassen hatte, wurde er dort als Apostolischer Administrator eingesetzt. Er arbeitete in ländlichen Gebieten, unter indigenen Gemeinschaften, an Orten, wo der Staat oft nicht einmal hinkommt.
Und vor 2 Jahren wurde er von Papst Franziskus nach Rom berufen, um die Kardinalskongregation zu leiten und Papst Franziskus bei den Bischofsernennungen zu beraten. Er gehört dem Orden der Augustiner an, der für seine Betonung von Gemeinschaft, Besinnung und der Suche nach innerer Wahrheit bekannt ist. Zuvor war er Generaloberer der Augustiner weltweit. Sie kennen ihn in Asien, Afrika, Amerika … und sie respektieren ihn.
Als die deutschen Bischöfe nach Rom kamen, um Papst Franziskus über den deutschen synodalen Weg zu informieren, hat Papst Leo ihnen dafür beim Papst die Türen geöffnet, sodass es zu einem Gespräch kam.
Regina meinte auch, dass sich viele Kardinäle aus aller Welt noch gar nicht kannten, aber den jetzigen neuen Papst in seiner Funktion im Vatikan hätten sie alle gekannt.
Ein hoffnungsvoller Weg beginnt.