Was ist ein „Care Table“?
Wir hatten im Frühjahr hier im St. Urban einen großen, vielseitig einsetzbaren Aktivitätstisch, der ein wahres Genie ist. Er war über einen Monat da zur Probe.
Mit ihm kann gespielt werden, er liest Geschichten vor, es können Kunstprojekte und Biographiearbeit gestaltet werden und es sind viele Geschichten abrufbar, wie z.B. Städte von früher, aber auch Rezepte angeschaut werden und vieles mehr.
Der „Care Table“ ist nachweislich gut für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Er fördert die eigene Aktivität, die Erinnerung an früher und regt auch an zum Erzählen und zur Gemeinschaft. Dies wurde wissenschaftlich nachgewiesen.
Die Spiele darauf können gut in der Gruppe genutzt werden.
Die Sport- und Bewegungseinsätze sprechen Körper und Geist an.
Bei der Aktivierung durch das Kochen „damals, wie heute“ werden ganz viele Erinnerungen und Möglichkeiten wachgerüttelt.
Die Kunstgestaltung hat die Kreativität in der Gruppe, aber auch von dem Einzelnen gefördert und unterstützt.
Die Märchenstunde ist auch sehr gut angekommen und hat bei den Bewohnerinnen und Bewohnern viele Erinnerungen wachgerufen.
Nun haben wir von der AOK einen großen Zuschuss bekommen für diesen „Care Table“, nachdem wir uns dafür beworben haben. Dieser große Computer für Seniorenzentren kostet die stolze Summe von 8950,00 Euro. Davon bezahlt die AOK 6545,00 Euro. Eine andere Stiftung hat uns den fehlenden Betrag von 2405,00 Euro zu gestiftet, nach einer zusätzlichen Bewerbung. So dass wir in St. Urban den „Care Table“ erhalten, allein durch die Unterstützung der AOK und der Veronika-Stiftung. Die Veronika-Stiftung ist eine Stiftung der katholischen Kirche. Sie setzt sich für die Fördertätigkeit für schwerkranke, ältere und sterbende Menschen ein.
Wir freuen uns riesig über diese Errungenschaft und sind uns sicher, dass dieser „Care Table“ für unsere Bewohnerinnen und Bewohner eine große Bereicherung darstellt.
Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung an die AOK, Herrn Thomas Weißmann und die Veronika-Stiftung, Herrn Dr. Alfons Maurer.
Silvia Böhringer