Einen spannenden und lehrreichen Einblick in die Welt der Medien erlebten kürzlich die siebten Klassen der GMS Gäufelden, als sie das SWR-Studio in Tübingen besuchten. Organisiert wurde der Ausflug von Lehrerin Frau Stadelmaier, begleitet wurden die Klassen von Frau Verburg, Frau Paetzold und Herrn Lemmes. Der Besuch begann mit einer Führung durch das Studio, geleitet von Frau Legisa, Reporterin beim SWR Tübingen. Sie erklärte den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Arbeitsbereiche und Standbeine des Südwestrundfunks – von Radio über Fernsehen bis hin zu digitalen Angeboten. Ein erstes Highlight war die Teilnahme an einer Live-Radiosendung, bei der die Klassen nicht nur zuhören, sondern auch den Technikerinnen und Technikern über die Schulter schauen durften. Nach der Sendung hatten sie sogar die Gelegenheit, einen der Reporter zu interviewen und eigene Fragen zu stellen. Im Anschluss bekamen die Jugendlichen Einblick in die Produktion eines Fernsehbeitrags. Bei der Schnittabnahme eines Nachrichtenbeitrags konnten sie live miterleben, wie redaktionelle Entscheidungen getroffen und Beiträge sendefertig gemacht werden. Besonders spannend wurde es im alten Hörspielraum: Hier konnten die Schülerinnen und Schüler aktiv werden und selbst ausprobieren, wie sich Räume mit viel und wenig Schall auf Tonaufnahmen auswirken. Das machte die Bedeutung von Raumakustik auf eindrucksvolle Weise erfahrbar. Auch das kleine Fernsehstudio des SWR Tübingen wurde besichtigt. Dort bekamen die Jugendlichen einen weiteren Höhepunkt des Besuchs geboten: Sie durften selbst Nachrichtensätze einsprechen, unterstützt von einem erfahrenen Techniker. Dabei gab es hilfreiche Tipps zur richtigen Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit und Aussprache. Abschließend wurde gezeigt, wie man mit verschiedenen Schnittverfahren professionelle Wortbeiträge erstellt. Der Besuch im SWR-Studio war nicht nur spannend, sondern auch sehr informativ – viele Schülerinnen und Schüler zeigten sich beeindruckt von der Arbeit hinter Mikrofon und Kamera. Bei dem ein oder anderen wurde sogar der Wunsch geweckt, später selbst im Medienbereich zu arbeiten.