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Ein Blick in die Hohengehrener Postgeschichte

Am Vormittag des 22. Juli öffnete sich für über 30 Erstklasskinder der beiden Grundschulstandorte die Tür zum ehemaligen Postamt in der Lautergasse...
Beschriebene Postkarten
Foto: Werner Lang

Am Vormittag des 22. Juli öffnete sich für über 30 Erstklasskinder der beiden Grundschulstandorte die Tür zum ehemaligen Postamt in der Lautergasse 26. Die Absicht der begleitenden Lehrerinnen und der Sozialarbeiterin sowie dreier Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins war es, den Jungen und Mädchen einen Einblick in die für sie heutzutage oft fremde Welt des Postverkehrs zu vermitteln. Die Kinder zeigten sich sichtlich überrascht und beeindruckt von der Menge der ausgestellten Gegenstände. Zu sehen gab es beispielsweise eine enge Telefonkabine, einen altertümlichen Telefonapparat mit Wählscheibe, das Innenleben eines amtlichen gelben Briefkastens oder einen Hammerstempel, mit dem den geschickten Kinderhänden ein Stempelabdruck auf einem Stück Papier gelang. Ein besonders eindrückliches Erlebnis war für die Kinder, einem kleinen „Posthorn“ Töne zu entlocken. Werner Lang, dessen Großvater und Vater viele Jahrzehnte das Hohengehrener Postamt verkörperten, erzählte und erklärte in gekonnter Art freundlich und humorvoll. Er hatte an den zwei Stunden des Vormittags manche Frage zu beantworten. Jeder junge Gast beschriftete in der Scheuer eine vom Verein gestellte nostalgische Ansichtskarte, die dann in Bälde einen Adressaten erfreuen dürfte. Trotz des kräftigen Regens auf dem Hin- und Rückweg hatte sich der Besuch für die Klassen bestimmt gelohnt. (auh)

Kinder im ehemaligen Postamt
Foto: Werner Lang
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Ausgabe 32/2025
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