1991 wurde im Plochinger Gemeinderat überlegt, die Stadtgeschichte neu erarbeiten zu lassen. Dabei war zunächst beabsichtigt, Kreisarchivar Dr. Drüppel und Stadtrat und Heimatforscher Manfred Reiner zu gleichen Teilen als Autoren zu gewinnen. Das Angebot von Dr. Drüppel schien dem Gemeinderat allerdings zu teuer zu sein. Die Verwaltung schlug daher Herrn Reiner als Autor des Heimatbuches vor.
„In der Aussprache bemerkte Stadtrat Gerhard Remppis (SPD), die Herausgabe einer neuen Heimatgeschichte sei der Wunsch aller Fraktionen. An der sicher zu schätzenden Heimatgeschichte von Otto Wurster von 1949 fehlten 50 wichtige Jahre und außerdem sei durch neue Erkenntnisse in der Zwischenzeit einiges überholt. Bei Reiner sah er die Liebe zum Gegenstand und die Fähigkeit, alte Urkunden zu lesen …“
„Stadtrat Grupp (Anm.: CDU) unterstrich die Ausführungen von Gerhard Remppis …“
„Stadtrat Wolf-Dieter Endriss (Anm.: BVP) war der Ansicht, dass Manfred Reiner der richtige Mann für diese Aufgabe sei …“
„Stadträtin Brigitte Friederich (Anm.: OGL) sah in Manfred Reiners “Plochinger Wegspuren" seine Kompetenz für die neue Aufgabe bestätigt."
„Für Manfred Reiner stand von Anfang an fest, dass er zur Einbindung überregionaler Geschichte Fachhistoriker in seine Aufgabe mit einbinden müsse …“
Alle Zitate nach: Plochinger Nachrichten, 19.07.1991, S. 2
Der Gemeinderat erteilte Manfred Reiner den Auftrag, die Geschichte der Stadt Plochingen zu erarbeiten. Die Herstellung des Buches wurde für 83.000 DM an den Herba-Verlag vergeben.
Wird fortgesetzt …