NUSSBAUM+
Bildung

Ein Jahr voller Erfahrungen – Vanessa und Pia berichten über ihren BFD

An der Astrid-Lindgren-Schule in Bofsheim gab es im Schuljahr 2024/25 wieder viel Unterstützung durch die BFD'ler Vanessa und Pia. Die Astrid-Lindgren-Schule...

An der Astrid-Lindgren-Schule in Bofsheim gab es im Schuljahr 2024/25 wieder viel Unterstützung durch die BFD'ler Vanessa und Pia. Die Astrid-Lindgren-Schule ist ein SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Um mehr über die Aufgaben während eines Bundesfreiwilligendienstes zu erfahren, hat die Klasse 6 bis 8 ein Interview mit den beiden geführt. Für das Schuljahr 2025/26 bietet die Astrid-Lindgren-Schule noch 2 offene Stellen.
1. Wie alt seid ihr?

Vanessa: „Ich bin 19 Jahre alt.“ Pia: „Ich bin 20 Jahre alt.“
2. Warum macht ihr das BFD?

Vanessa:„Ich wusste nicht genau was ich nach dem Abitur machen soll. Ich habe überlegt, wie ich meine Zeit sinnvoll nutzen kann und bin dann darauf gekommen, dass ich ein Freiwilliges Soziales Jahr machen könnte, um etwas Geld zu verdienen, aber auch was Gutes zu tun. Außerdem kann ich mir ein gutes Bild davon machen, wie der Job als Lehrerin oder Sonderpädagogin ist.“

Pia: „Ich weiß, dass ich später im sozialen Bereich arbeiten will, deshalb wollte ich in diesem Bereich nach dem Abitur Erfahrungen sammeln. Tatsächlich habe ich an der Astrid-Lindgren-Schule schon vor ein paar Jahren ein einwöchiges Praktikum gemacht, daher kannte ich die Schule schon. Mir kam der Gedanke, nicht nur ein einwöchiges Praktikum zu machen, sondern ein ganzes Jahr in dieser Einrichtung zu arbeiten. Eine Woche ist einfach zu kurz, um sich sicher zu sein. Deshalb habe ich mich für das BFD an der Astrid-Lindgren-Schule in Bofsheim entschieden und diese Entscheidung habe ich nicht bereut.“
3. „Warum habt ihr Euch den Beruf ausgesucht?“

Pia: „Ich wusste schon immer, dass ich gerne etwas mit Kindern machen würde. Es gäbe die Möglichkeit das BFD im Kindergarten zu machen, für mich kam das aber nicht in Frage, da die Kinder zu jung sind. Hier in der Schule sind Kinder von Klasse 1 bis 9, das fand ich ganz cool.“

Vanessa: „Ich wollte im sozialen Bereich Erfahrungen sammeln, dafür ist die Schule der perfekte Ort. Hier hat man verschiedene Kinder, verschiedene Charaktere, man kann hier sehr viele Erfahrungen sammeln.“
4. „Wie seid ihr dazu gekommen?“

Vanessa: „Ich bin durch eine Freundin unserer Familie darauf aufmerksam geworden. Frau Link hat selbst ihr BFD an der Astrid-Lindgren-Schule gemacht, sie hat so davon geschwärmt und wie toll es an der Schule ist, dann habe ich mir gedacht, warum schaue ich mir das nicht auch mal an.“

Pia: „Wie bereits erwähnt habe ich an der Astrid-Lindgren-Schule schon ein Praktikum gemacht, das hat mir so gut gefallen. Außerdem wohne ich in Osterburken. Mit meiner Vorgängerin bin ich auch befreundet, auch sie war begeistert von ihrer Tätigkeit. Also habe ich mich entschieden.“
5. „Wollt ihr Lehrerinnen werden?“

Vanessa: „Ich kann es mir vorstellen, bin mir aber noch nicht ganz sicher. Ich möchte auf jeden Fall etwas Soziales studieren, aber ob es jetzt genau Lehrerin oder doch was anderes wird, weiß ich noch nicht ganz genau.“

Pia: „Nach meinem jetzigen Stand würde ich tatsächlich gerne Lehrerin werden. Unser BFD geht im August zu Ende. Ich würde gerne ab Oktober Lehramt für Sonderpädagogik studieren.“
6. „Wann war euer erster Arbeitstag?“

Vanessa und Pia: „Am 1.9.2024 haben wir mit unserem BFD angefangen. Dies war bevor das
neue Schuljahr begann. Wir haben geholfen Sachen ein- und auszuräumen, Akten sortiert. Eine Woche vor Schulstart ging es los.“
7. Wann müsst ihr an der Schule sein und wann habt ihr Feierabend?

Pia: „Wir haben zwei verschiedene Arbeitszeiten. Vanessa beginnt morgens um 7.30 Uhr und arbeitet bis 15.45 Uhr. Ich fange um 8.00 Uhr an und arbeite bis 16.15 Uhr.“

Vanessa: „Die Arbeitszeiten wechseln im Halbjahr.“
8. „Was gefällt Euch besonders gut?“

Vanessa: „Die Zeit mit den Kindern zu verbringen. Die Erfolge der Kinder zu sehen, im Sportunterricht beim Schwimmen zu sehen wie die Schülerinnen und Schüler sich weiterentwickeln. Oder wenn z. B. in Mathe die ganze Zeit was nicht geklappt hat und auf einmal funktioniert es und das Kind kann richtig stolz auf sich sein. Dabei zu sein, wie ein Schüler wächst und sich verbessert, das finde ich großartig.“

Pia: „Die Schule ist ein behüteter Ort. Innerhalb von 2 Wochen kannten wir hier jeden. Ich finde das Miteinander an der Schule toll, morgens kommen die Kinder, grüßen, winken, fragen wie es einem geht. Die Kinder machen hier einen glücklichen Eindruck.“
9. „Was helft ihr in der Schule? Was ist euer Job?“

Vanessa: „Unsere Hauptaufgabe ist die Unterrichtsbegleitung und Hausaufgabenbetreuung. Wir sind vormittags in verschiedenen Klassen im Unterricht dabei und sind unterstützend bei den Kindern, die Hilfe brauchen. Nachmittags machen wir zusammen mit Jugendbegleitern die Hausaufgabenbetreuung mit rund 20 Kindern. Wir sind Begleiter im Schulalltag und haben unterstützende Funktion. Wir helfen dort, wo Unterstützung benötigt wird. Wir sind in allen Klassen eingesetzt. So hat man einen guten Eindruck von der Grund- und Hauptstufe.“

Pia: „Außerdem unterstützen wir beim Kochen, wir begleiten beim Sport- und Schwimmunterricht. Wir sind wie eine helfende Hand. Manchmal geht man mit Kindern in den Nebenraum und liest mit ihnen, auch auf dem Tablet. Man arbeitet individuell mit einzelnen Kindern z. B. in Mathe oder Deutsch, wenn sie sich nicht gut in der Klasse konzentrieren können. Am Anfang unseres BFD's konnten wir in allen Klassen schnuppern.“
10. „Macht Euch der BFD Spaß?“

Pia und Vanessa: „Ja auf jeden Fall!“

Vanessa: „Ich habe jeden Tag Spaß hier, manchmal ist es auch anstrengend. In Momenten in denen man mit den Kindern Spiele spielt, mit ihnen lacht, ihnen eine Freude macht, vergisst man die Anstrengung.“

Pia: „Ich habe bisher noch nichts bereut, es ist genau das richtige für mich. Ich gehe hier wirklich nach diesem Jahr mit einem positiven Gefühl. Die Erfahrungen, die ich machen konnte, waren einfach super cool.“

Pia und Vanessa „Wir sind sehr zufrieden mit der Stelle an der Astrid-Lindgren-Schule, es ist hier alles sehr kooperativ, hier kann man über alles sprechen, man kann eigene Ideen einbringen, man hat hier so viele Möglichkeiten.“
11. „Danke, dass ihr bei dem Interview mitgemacht habt.“
Nähere Infos findet man auf der Homepage: astridlindgrenschule.info. Bei Interesse bitte E-Mail an daniela.kaiser-hauk@alsbofsheim.de

Anhang
Dokument
Erscheinung
Amtsblatt der Stadt Osterburken
NUSSBAUM+
Ausgabe 21/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Osterburken
Kategorien
Bildung
Panorama
Schulen
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto