Fast 350 Seniorinnen und Senioren aus der Gesamtstadt Bad Wildbad folgten der Einladung zum Seniorennachmittag in die festlich geschmückte Enztalhalle in Calmbach. Birkenzweige, Blumen und eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel sorgten für eine warme Atmosphäre. Insgesamt waren rund 1830 Bürgerinnen und Bürger eingeladen – ein Zeichen der Wertschätzung für die ältere Generation.
Begrüßt wurden die Gäste am Eingang mit einem Glas Honig vom Sprollenhäuser Imker – eine süße Geste der Stadtwerke. Bürgermeister Marco Gauger hieß die Anwesenden herzlich willkommen und nutzte die Gelegenheit, um über Aktuelles aus dem Rathaus zu berichten: Die Genehmigung des städtischen Haushalts für 2025 durch das Landratsamt Calw sei ein wichtiges Signal – verbunden mit der Mahnung, auch in Zukunft sparsam zu wirtschaften. Zugleich bekräftigte Gauger das Festhalten an der geplanten Sanierung des Freibads, was mit anerkennendem Applaus aufgenommen wurde.
Pfarrer Matthias Schmidt, derzeit im Vertretungsdienst für das Obere Enztal, stimmte mit einem kurzen Impuls und einem Gebet auf den gemeinsamen Nachmittag ein.
Durch das bunte Programm führte Hannelore Wengert. Sie eröffnete mit einem Volkslied, das zum Mitsingen einlud, und sorgte gemeinsam mit zahlreichen Mitwirkenden für einen gelungenen Nachmittag. Besonders herzlich begrüßt wurden die Kinder des Goßweiler Kindergartens, die mit bekannten Liedern viele Augen zum Leuchten brachten. Für nostalgische Stimmung sorgten anschließend die Enztal-Ladys. In Kaffeehauskleidung der 50er-Jahre tanzten sie zu „Café au Lait“, präsentierten einen „Bossa Nova“ und einen schwungvollen Schirmtanz – allesamt mit viel Beifall belohnt. Musikalisch begleitet wurde das Programm von Wilfried Kloos aus Zavelstein, der mit seinem Ein-Mann-Orchester für volkstümliche Stimmung sorgte.
Zum Kaffee wurden Hefezopf und Marmorkuchen gereicht. Eine besondere Überraschung hatte die Dorfgemeinschaft Sprollenhaus im Gepäck: Frisch gebackenes Brot aus dem Dorfbackhaus, serviert mit Schmalz und herzhaften Aufstrichen, kam bei den Gästen bestens an.
Rund 20 Helferinnen und Helfer – darunter 19 Mitarbeitende der Stadtverwaltung und eine Ehrenamtliche – sorgten im Service und in der Küche für einen reibungslosen Ablauf. Den Auf- und Abbau übernahm der Bauhof. Ein gelungener Nachmittag, der Gemeinschaft und Dankbarkeit spürbar werden ließ. (pm)