Dieses Jubiläum feierte das DRK-Pflegeheim am 28. August mit einem schönen Sommerfest, bei dem symbolisch ein Zwetschgenbaum gepflanzt wurde. Heim- und Pflegedienstleiterin Jasmin Wohlleben begrüßte Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Mitarbeitende sowie Gäste und führte durch einen schönen Nachmittag, der mit Musik und einer Spiele-Olympiade vor allem auch für die Bewohnerinnen und Bewohner sehr kurzweilig war. An zehn verschiedenen Stationen konnten sie ihre Beweglichkeit, Konzentration und Geschicklichkeit unter Beweis stellen und hatten daran sichtlich Spaß.
Wolfgang Hesl, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Böblingen, gratulierte zum Jubiläum und dankte der Heimleitung und den rund 30 Mitarbeitenden im Widdumhof für ihre zuverlässige und kompetente Arbeit. Der DRK-Kreisverband sei im Kreis Böblingen mit elf Pflegeheimen und rund 600 Plätzen der größte Heimträger und nehme diese Aufgabe sehr engagiert und erfolgreich wahr, erklärte er. Bei den regelmäßigen Qualitätsprüfungen würden stets äußerst gute Ergebnisse erzielt und da das DRK engagiert ausbilde, sei es bislang immer gelungen, das notwendige Fachpersonal in ausreichend großer Zahl zu finden.
Auch Rutesheims Erster Beigeordneter Martin Killinger dankte in seinem Grußwort allen ehrenamtlich und beruflich Engagierten für 25 Jahre zuverlässigen Dienst für pflegebedürftige Menschen. So erfreulich der Anlass heute sei, so beschwerlich sei der Weg gewesen, bis die Stadt Rutesheim dieses, das erste Pflegeheim in Rutesheim, habe bauen dürfen, rief er den Anwesenden in Erinnerung. Es sei zwar von Anfang an als zweiter Bauabschnitt der 1994 eingeweihten Seniorenwohnanlage Widdumhof geplant gewesen, doch hätten viele hohe Hürden überwunden werden müssen, bis die Aufnahme in das damalige Pflegeheim-Förderprogramm des Landes gelungen sei.
Mit der insgesamt rund 50-prozentigen Förderung über circa 3 Millionen DM habe der Bau dann 1999 beginnen können und 2000 sei es fertiggestellt worden: ein Pflegeheim mit 28 Plätzen, das sich bis heute sehen lassen kann – klein, aber fein. „Das Wichtigste sind jedoch die hier arbeitenden Menschen“, schloss Martin Killinger. „Ohne sie wäre es nur ein schönes Haus, aber nicht das Zuhause für unsere pflegebedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger – und das am Ort, in der Nähe der Familien und Bekannten.“