
Am Sonnabend, 20. September, fand vor dem Laden in der Friedrichstraße das Faire Frühstück statt. Alle haben in der Vorbereitung zusammengearbeitet. Es gab gebackene Brötchen und Fladen mit Zatar. Einige der Frauen hatten Müsli vorbereitet, sodass für jeden und jede etwas dabei war. Das Wetter war warm und schön. Und es gab Gespräche und Begegnungen, genau das, was das Team vom Eine-Welt-Laden sich erhofft hatte. Hier soll Dank gesagt werden für die Mithilfe und die Beteiligung. Und dass bei solcher Gelegenheit die Zusammengehörigkeit erlebt wird. Alle arbeiten ehrenamtlich im Laden und das soll auch mal in der Königsfelder Öffentlichkeit zu sehen sein.
In den kommenden Wochen steht eine Einkaufsfahrt zur Regionalmesse in Offenburg an. Da werden einige Mitarbeiter aussuchen, was an Angeboten für die Weihnachtszeit im Laden gezeigt werden kann, sicher Kerzen und Weihnachts-Deko. Der Laden freut sich schon auf die Kunden, die nur mal eben reinkommen und schnuppern!
Am 14. Oktober findet in Rottweil ein Treffen der Läden statt. Es ist gut, dass es in den Orten der Umgebung mehrere solche Läden gibt. Und dass diese Läden voneinander wissen und sich gegenseitig unterstützen! Da wird wieder der Gedanke des Fairen Handels im Vordergrund stehen. Das ist das Eintreten für eine gerechte Handelspolitik. Im Augenblick ist das in Deutschland wieder erschwert, weil die Politik unter einem Druck steht:
Nur nicht den Menschen etwas zumuten! Zum Beispiel der Kampf um das Lieferkettengesetz. Das war ein Ergebnis der Gruppen, die für Gerechtigkeit eintreten, dass der Kunde in Deutschland an die Menschen auch denkt, die in anderen Ländern die Waren herstellen oder verarbeiten. Und jetzt wird das Lieferkettengesetz oft nur als Mehrarbeit wahrgenommen. So hat es der Gedanke des Fairen Handels schwer.
Aber im Laden selbst freuen wir uns über das Angebot von Waren aus den Ländern des Globalen Südens. Da sieht der Kunde auch die Feinheiten der Arbeiten und erlebt die Vielfalt der Welt. Wir machen gerne wieder aufmerksam auf die Ponchitos aus Alpaka-Wolle, die wir direkt aus Peru erhalten, oder die Angebote der „Global Mamas“ aus Ghana.