Es gibt Tage, an denen du in den Spiegel schaust und merkst: Du bist nicht müde, weil du zu wenig geschlafen hast — du bist müde, weil zu viel ungewiss ist. Entscheidungen drücken, Gedanken drehen Kreise, und selbst gute Ratschläge helfen nur halb. Du würdest gern nach vorne sehen … aber alles wirkt verschwommen.
Unklarheit fühlt sich oft an wie Stillstand, dabei zeigt sie eigentlich etwas Mutiges: Du willst Gutes tun und Verantwortung tragen. Genau deshalb tut das Nicht-Wissen weh. Doch klare Sicht ist kein Beweis für Kontrolle – und Nebel kein Zeichen von Schwäche. Es ist völlig in Ordnung, nur den nächsten Schritt zu kennen.
Dieser eine Schritt reicht. Nicht perfekt, nicht grandios — einfach ehrlich. Und während du ihn machst, wirst du merken: Du trägst das nicht allein. Auch wenn niemand sonst deine Gedanken hört, unser lieber Schöpfer tut es. Er sieht, wie du kämpfst, wie du betest, wie du versuchst, treu zu bleiben, obwohl du keine Karte in der Hand hast.
Die Bibel erinnert uns daran:
"Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen und verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand." Sprüche 3:5
Du musst nicht das große Bild erkennen. Du musst nur darauf vertrauen, dass der nächste Schritt genügt — und dass Jehova die Strecke kennt, die du nicht sehen kannst. Und irgendwann merkst du: Der Nebel lichtet sich nicht, weil du stärker geworden bist, sondern weil du geführt wurdest.
Mehr erfahren? Kommen Sie doch zu unserem Gottesdienst am Sonntag, den 23. November 10:00 - 11:45 Uhr
Sirnauerstraße 2, 73779 Deizisau
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