Ein sehr harter Ball + ein Schläger aus Holz = Hockey.
Diese Sportart durften unsere beiden zweiten Klassen 2 Schulstunden lang erproben. Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder FSJler des Bietigheimer Hockey Clubs zu uns an die Schule kamen, beehrte uns dieses Jahr die Jugendleitung Anette Wengert. Zuerst durften die Schülerinnen und Schüler schreiend ihre angestaute Energie loswerden oder sich auch hinschmeißen. Das war für den Rest der Zeit untersagt, außer jemand hätte Frau Wengert einen Heiratsantrag machen wollen. Nach einer kurzen Aufwärmphase zeigte die erfahrene Hockeyspielerin den Kindern die richtige Handhabung des Schlägers. Puh, gar nicht so leicht, erst recht nicht, wenn dabei auch noch ein Ball am Schläger geführt werden soll. Genau das erprobten die Friedensschüler und -schülerinnen bei einer „richtigen“ Hockeyübung. Beim Spiel „Der Lehrer schreibt an die Tafel PUNKT“ wurde nicht nur das Führen, sondern auch das Stoppen des Balls mit der „Nase“ weiter geübt. Den Abschluss bildete ein Mannschaftsspiel. Dabei galt es, die Hockeybälle aus der eigenen Hälfte in die gegnerische Hälfte zu spielen. Dabei durfte die eigene Hälfte nicht verlassen werden, sonst gab es zur „Strafe“ Hampelmänner für die ganze Mannschaft. Außerdem konnten die Mannschaften Zusatzpunkte erzielen, indem sie einen Schaumstoffball mit einem Hockeyball trafen. Zuletzt sollten die Kinder so laut schreien, wie ihnen die Aktion gefallen hat – was für eine Lautstärke!!!
Gloria Naubert