Unvergesslich war auch das Benefizkonzert selbst. Josef „Sepp“ Herzog leitete die Musikerinnen und Musiker zu Spitzenleistungen an, die das Klösterle in Weil der Stadt zum Beben brachten.
Auf höchstem Niveau spielte das Orchester Big Band Klassiker von Count Basie und Duke Ellington, aber auch neuere Arrangements von Peter Herbolzheimer und bekannte Titel von George Gershwin. Bei einigen Titeln war Miriam Angstmann die Stimme des Orchesters. Perfekt trug die klassisch ausgebildete Sopranistin „Fly me to the moon“ und „Summertime“ von George Gershwin oder eben „Unforgettable“ vor, wofür das Publikum sie mit langanhaltendem Applaus belohnte.
Das Bosch Jazz Orchestra besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlichster Unternehmensbereiche der Bosch Gruppe im Großraum Stuttgart, die in ihrer Freizeit ihre Begeisterung für den Big Band Sound teilen. Nicht zum ersten Mal kam diese Begeisterung Weil der Stadt und insbesondere der Stiftung Unámonos zugute. Stiftungsratsvorsitzender Hans Dieter Scheerer erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass nicht nur das Jazz Orchestra, sondern auch das Bosch Sinfonieorchester bereits mehrfach zugunsten der Stiftung gespielt haben. Daher bestehe eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stiftung und der Firma Bosch.
Die Weiler Stiftung Unámonos unterstützt seit Jahren eine Schule für behinderte Kinder und Jugendliche in Arequipa und leitet die anlässlich des Konzerts gesammelten Spenden ohne weitere Abzüge nach Peru weiter. In der Schule werden rund 150 Kinder vom Säuglingsalter bis zum Alter von 20 Jahren so ausgebildet, dass sie irgendwann in der Lage sind, für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Hans Dieter Scheerer dankt der Firma Bosch im Namen von Unámonos dafür, dass sie solche Konzerte unterstützt und möglich macht.