950 Jahre Merklingen

Ein Wochenende im Zeichen von Gemeinschaft

Mit einem großen Festwochenende hat der Ortsteil Merklingen vom 18. bis 20. Juli 2025 sein 950-jähriges Bestehen gefeiert.
950 Jahre Merklingen
Foto: Linda Österle / Norbert Scheuren

Unter dem Motto „Scheener als dahoim isch’s nirgends“ wurde der Festplatz zur lebendigen Festmeile – ein Treffpunkt für mehrere Hundert Gäste aus der Region, geprägt von Musik, Begegnungen und gelebter Heimatverbundenheit.

Der festliche Auftakt erfolgte am Freitagabend in der vollbesetzten Festhalle. Bürgermeister Christian Walter eröffnete den offiziellen Festabend mit Grußworten, denen sich auch Landrat Roland Bernhard sowie Linda Österle als Sprecherin der örtlichen Vereine anschlossen. Für emotionale Höhepunkte sorgten unter anderem die Premiere des neuen Pop-Chors des Merklinger Sängerbundes sowie die feierliche Präsentation einer eigens gestalteten Jubiläumspostkarte und des Jubiläumsliedes „Merklingen – Perle im Würmtal“.

Am Samstag und Sonntag verwandelte sich der Festplatz in eine bunte Veranstaltungsfläche. Abwechslungsreiche Bühnendarbietungen, Mitmachaktionen, kulinarische Angebote und ein eigens eingerichteter Kinderbereich mit Torwandschießen, Hüpfburg und Formel-1-Simulator boten ein breit gefächertes Programm für alle Altersgruppen. Für unterhaltsame Live-Musik sorgten unter anderem der Akkordeon-Verein Merk-lingen, der Musikverein Merklingen, die Merklinger Grombiera Kapell und abends die Partyband Mayer.

Ein besonderes Augenmerk galt der historischen Ausstellung im Eingangsbereich der Festhalle, die anschaulich die Geschichte Merklingens präsentierte. Unter dem Leitmotiv „Wald, Wiesen und Wasser“ wurde die enge Verbindung des Ortes zur Natur und zu seiner landwirtschaftlichen Vergangenheit eindrucksvoll dokumentiert.

Insgesamt beteiligten sich an der Planung, Organisation und Durchführung über 16 Vereine sowie rund 200 freiwillige Helferinnen und Helfer, die mit mehr als 1.200 ehrenamtlichen Stunden zum reibungslosen Ablauf beitrugen. Die Veranstalter zeigten sich am Ende des Wochenendes dankbar für den großen Zusammenhalt und das starke ehrenamtliche Engagement. Das Jubiläum sei ein eindrucksvolles Beispiel dafür, was durch Gemeinschaftsgeist und regionale Verwurzelung möglich sei.

Das Festwochenende bleibt in vielerlei Hinsicht unvergessen – als Ausdruck gelebter Dorfgemeinschaft, als Rückblick auf eine reiche Geschichte und als ein Zeichen dafür, dass Heimat mehr ist als ein Ort – nämlich ein Gefühl der Verbundenheit.

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
30.07.2025
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