Pünktlich und voller Vorfreude versammelten sich die ChORAZÓNis am Freitag kurz vor 17 Uhr vor der Mannaberghalle. Das Gepäck wurde verstaut, und mit heiterer Stimmung startete der Bus in Richtung Altleiningen. Die „lange“ Anreise wurde durch angeregte Gespräche und erfrischende Getränke zu einem kurzweiligen Erlebnis.
Nach der Ankunft in der idyllisch gelegenen Jugendherberge Altleiningen ließ die hungrige Reisegesellschaft den Speisesaal nicht lange ungenutzt: Ein stärkendes Mahl bereitete alle optimal auf die erste Probenrunde vor. Die Zimmer waren schnell bezogen und schon bald formierte sich der Chor in gewohnter Manier im Proberaum. Mit großer Hingabe wurde bis etwa 21:30 Uhr an der musikalischen Feinabstimmung für das Valentinskonzert gearbeitet, bevor der Abend in geselliger Runde bei Musik, angeregten Gesprächen, Knabbereien und dem ein oder anderen Gläschen Wein ausklang. Doch trotz ausgelassener Stimmung blieb man vernünftig – zwischen 1 und 2 Uhr kehrte Ruhe in die Zimmer ein.
Der Samstag startete mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor um 9 Uhr eine sehr intensive Probenphase begann. Ob in vollständiger Choraufstellung oder getrennt nach Männer- und Frauenstimmen – jede Passage wurde mit Energie einstudiert. Neben den richtigen Noten wurde insbesondere auf Intonation und die feinen Nuancen des Gesangs geachtet. Die Burgherberge Altleiningen sorgte mit ihrer reichhaltigen Vollpension für das leibliche Wohl, sodass niemand hungrig oder unzufrieden blieb.
Ein besonderes musikalisches Erlebnis bot sich am Abend: In der Cafeteria kam es zu einem spontanen Konzert mit den „Pop Voices“ aus Mannheim, die ebenfalls vor Ort probten. Beide Chöre begeisterten sich gegenseitig mit Darbietungen aus ihren Repertoires. Die „Pop Voices“ brachten mit Stücken wie „Don't Stop Me Now“ mitreißende Energie in den Raum, während ChORAZÓNis mit seinen eigenen Interpretationen beeindruckte.
Gerade als sich alle für die abschließende Übungseinheit des Tages bereit machten, kam es zu einer Überraschung: Hinter verschlossener Tür hatten die ersten Vorstände Alexandra Hotz und Gaby Hertenstein heimlich ein besonderes Highlight organisiert: Mit Mikrofon und Gitarre wartete kein Geringerer als Charly Weibel, der Mundart-Künstler aus Reilingen, auf die erwartungsvollen Chormitglieder. Mit viel Witz und Charme präsentierte er sein Programm, das Alltagsthemen wie Familie, Reisen und Arztbesuche beinhaltete. Es folgten viele humorvolle und hintergründige Lieder und natürlich auch Lobeshymnen auf den kurpfälzischen Dialekt mit seinen vielen Umlauten, wie dem allgegenwärtigen „å“. Die Lachmuskeln wurden ebenso beansprucht wie die Stimmbänder, denn die ChORAZÓNis unterstützten Charly tatkräftig bei der Darbietung seiner eingängigen Kehrverse. So klang der Abend in heiterer Atmosphäre aus.
Am Sonntagmorgen stand nach dem Frühstück noch eine letzte Probe an, bevor der Bus mit einer recht ruhigen Reisegesellschaft gegen 11 Uhr zurück nach Rauenberg fuhr. Ein intensives, fröhliches und musikalisch wertvolles Wochenende ging zu Ende. Vielen Dank an die Vorstandschaft, die das Wochenende mitsamt der musikalischen Abendunterhaltung geplant hat! Ein großer Dank geht auch an den Chorleiter Konrad Knopf, der immer den kompletten Ablauf der Proben organisiert und so manchmal durch den „Mitteilungsdrang“ der Sängerinnen und Sänger während der Singstunden der letzte Nerv geraubt wird. In diesem Sinne und wie Charly sagen würde: „Des mache ma bschdimmd noch emol!“
Der Vorverkauf für das große Konzert am 22.03.2025 hat begonnen. Ab sofort sind die Eintrittskarten bei der Volksbank in Rauenberg, in der Seniorenresidenz Haus Melchior in Rauenberg sowie bei allen Chorsängerinnen und Chorsängern von ChORAZÓN erhältlich. Die ChORAZÓNis freuen sich auf viele fröhliche Gäste in der Kulturhalle Rauenberg!
06.02.2025 – 19:30 Uhr:
Singstunde ChORAZÓN, Kulturhalle Rauenberg
13.02.2025 – 19:30 Uhr:
Singstunde ChORAZÓN, Kulturhalle Rauenberg
20.02.2025 – 19:30 Uhr:
Singstunde ChORAZÓN, Kulturhalle Rauenberg
22.03.2025 – 19:00 Uhr:
Valentinskonzert „Sie liebt mich ... sie liebt nicht?“, Kulturhalle Rauenberg
msc