Am 03.10. um 8 Uhr bestiegen wir erwartungsvoll den Reisebus der Firma Briem, den Ulrich Briem sicher durch den dichten Wochenendverkehr lenkte.
Nach einem stärkenden Mittagessen in Irschenberg trafen wir am frühen Nachmittag in Salzburg ein und bezogen erfreut unsere schönen Appartements im Priesterseminar.
Nach kleinem Stadtspaziergang versammelten wir uns zum bunten Abend mit Quiz, Tanz und Spielen im Gemeinschaftsraum. Die Quizfragen bezogen sich auf die Lektüre zu Mozarts Kindheit und wurden während der Busreise vorgelesen. Die Kindergruppe siegte und gewann eine Kutschfahrt im traditionellen Salzburger Fiaker. Diese wurde mit viel Begeisterung am Samstagmorgen eingelöst – trotz Schnürregen. Die Kutschen waren überdacht. Der Kutscher erzählte vieles über die Salzburger Häuser, unter anderem auch über das Haus von Helene Fischer.
Zuvor am Freitag wurden wir sehr anschaulich und sachkundig durch Mozarts Geburtshaus geführt und konnten vieles, was wir gelesen hatten, mit eigenen Augen sehen. Danach fuhren wir mit einer Bahn den sehr steilen Berg zur Salzburger Festung hinauf. Auch hier wieder eine lebendige Führung draußen und drinnen. Eindrucksvoll war besonders der Salzburger Stier – eine Orgel mit F-Dur Dreiklängen, die schon in frühen Zeiten der Stadt als Wecker gedient hatte. Die Rückfahrt hinunter in die Stadt konnte nicht stattfinden, da die Bahn eine technische Störung hatte. So konnten wir beim Abstieg in tiefe, Wasser durchflossene Schluchten sehen und erahnen, wie geschützt diese Festung in früheren Zeiten war.
„Zuhause“ wurde dann nach einem guten Mittagessen für den nächsten Tag geübt und abends wieder mit Akkordeonmusik getanzt und gespielt.
Am Samstag fuhren wir dann nach der Kutschfahrt und Mittagessen in ein großes gastliches katholisches Gemeindezentrum und saßen erstmal gebannt vor dem riesigen halbrunden farbigen Glasfenster der Künstlerin Margareta Bilger. Es soll das größte Fenster Europas sein und stellt neben dem Opferlamm Szenen aus der Bibel dar. Wir waren alle sehr beeindruckt. Danach durften wir in einem architektonisch hochinteressanten Raum unser internes Konzert abhalten.
Den Abschluss bildete dann die Vorabendmesse, die unser Ensemble musikalisch bereichern durfte. Ein wunderbares Erlebnis und würdiger Abschluss unserer Reise.
Wir danken allen, die diese Reise organisiert haben, von Herzen. Ebenso unserem spitze Busfahrer Uli Briem.
Hier noch ein Zitat eines begeisterten Kindes:
„Mama, ich hab dich lieb, aber am liebsten würde ich gleich nochmal nach Salzburg.“