NUSSBAUM+
Soziales

Eine Mauer, um Kindermord zu verhindern

Albinos sind in vielen Gegenden Afrikas ausgegrenzt und Opfer von Aberglauben. In Tansania ist die Albinismusrate weltweit am höchsten. Vorurteile gegen...
Schule in Ludewa
Schule in LudewaFoto: Verein

Albinos sind in vielen Gegenden Afrikas ausgegrenzt und Opfer von Aberglauben. In Tansania ist die Albinismusrate weltweit am höchsten. Vorurteile gegen Menschen mit Albinismus gibt es zwar auf der ganzen Welt, in Afrika nehmen diese Vorurteile im Zusammenhang mit dem Aberglauben jedoch sehr gefährliche Formen an. In der Presse gibt es über diese Gefährdung für Albinos in Afrika zahlreiche grausame Berichte.

Skrupellose „Menschenjäger“ und „Wunderheiler“ jagen ihnen nach. Ihre Haare, Haut und Körperteile sind begehrte Bestandteile von Zaubertränken, die Glück und Macht bringen sollen. Deshalb werden in Afrika immer mehr Albinos ermordet.

Menschenrechtsorganisationen beklagen, dass die Gewalt gegen Menschen mit der vererbbaren Pigmentstörung immer weiter zunimmt.

In der durch unsere Regionalgruppe „Afrikahilfe Schondorf“ erbauten Heimschule New Nicopolis Academy Pre- and Primary-School in der Stadt Ludewa ist zum Schutz der dort betreuten und aus anderen Landesteilen untergebrachten Albino-Kindern die Errichtung einer Einfriedung in Form einer Schutzmauer rings um das gesamte Gelände von der Regierung angeordnet worden. Die Kosten in Höhe von ca. 37.000 € müssen allerdings vom Trägerverein der Schule selbst aufgebracht werden. Durch zum Teil bereits angelaufene Arbeitsleistung der Mitglieder des Trägervereins und kleiner finanzielle Beiträge konnte mit dem Bau der ca. 3 km langen Mauer zwar begonnen werden, eine Fertigstellung ist jedoch nur mit weiteren finanziellen Hilfen möglich. Zusammen mit unserer Regionalgruppe und dem unermüdlichen Einsatz von Herrn Gernhardt aus Schondorf beabsichtigen wir, diese dringende Maßnahme zum Schutz der Kinder mitzufinanzieren.

Wenn Sie auch helfen wollen, die Gefährdung dieser Kinder vor Entführung, Verstümmelung und Mord zu verhindern, bitten wir Sie um Spenden, damit wir einen Beitrag für diese lebensrettende Baumaßnahme leisten können.

Spenden werden erbeten auf das Konto des Vereins bei der

Heidelberger Volksbank e.G.

IBAN: DE23 6729 0000 0085 4300 09

Alle Informationen erhalten Sie auch auf unserer Homepage:

www.hilfe-zur-selbsthilfe-ev.de

(Matenaer)

Erscheinung
Gemeinde-Nachrichten Dossenheim
NUSSBAUM+
Ausgabe 24/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Dossenheim
Kategorien
Panorama
Soziales
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto